Bedroht VW-Exodus ganz Europa?
Der Volkswagen-Konzern, Europas größter Autobauer, steht vor einer historischen Wende, die die deutsche Wirtschaft und die Zukunft Europas bedrohen könnte. Nach monatelangen Verhandlungen mit der IG Metall hat VW am 20. Dezember 2024 die Vereinbarung „Zukunft Volkswagen“ unterzeichnet, die eine drastische Reduktion der Produktionskapazitäten in Deutschland vorsieht. Laut Konzernangaben sollen die technischen Kapazitäten um 734.000 Einheiten gesenkt und über 35.000 Arbeitsplätze bis 2030 abgebaut werden. Besonders brisant: Die Produktion des ikonischen Golf wird ab 2027 nach Puebla, Mexiko, verlagert, während Wolfsburg auf Elektromodelle umgerüstet wird.
Die Entscheidung trifft Deutschland hart. VW plant, die hohen Lohn- und Energiekosten hierzulande durch Investitionen in Nordamerika zu umgehen, wo die US-Regierung mit milliardenschweren Subventionen lockt. Ein neues Werk für die Marke Scout in South Carolina und eine Batteriefabrik in Kanada stehen bereits fest. Experten wie Oliver Falck vom ifo-Institut warnen vor einer „Deindustrialisierung“, da jeder Job, der im Ausland entsteht, hier fehlt. Bis 2029 könnten laut Berylls-Analyse 5,5 Millionen weniger Autos in Deutschland produziert werden – ein Rückgang von 13,8 Prozent.
Europa steht vor einem Dilemma. Die Produktionsverlagerung schwächt nicht nur den deutschen Standort, sondern auch Zulieferer in der gesamten EU. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, kritisiert: „Berlin und Brüssel müssen die Wettbewerbsfähigkeit Europas sichern, sonst droht ein Exodus“. Während China und die USA ihre Automärkte stärken, könnte Europa zurückfallen. VW selbst spricht von einer „wettbewerbsfähigen Neuausrichtung“, doch für viele ist es ein Alarmsignal: Verliert Deutschland seinen industriellen Kern, gefährdet das die Zukunft des Kontinents.

Bagdad: nach vielen Jahren wählen die Bürger im Irak endlich wieder ein neues Parlament

US-Außenminister Pompeo lockt die Führung in Pjöngjang mit "viel Wohlstand für Nordkorea"

Washington: Kriegstreiber USA beschließt ohne jeden grund weitere US-Sanktionen gegen Iran

Katalonien - Ein Held mit Ehre: Puigdemont verzichtet auf Amt des Regionalpräsidenten

Eurovision Song Contests in Lissabon: Musik und vor allem sehr viel Kitsch zum ESC-Finale

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron wirbt für das Atomabkommen mit dem Iran

Côte d'Azur: Filmfestspiele von Cannes - Wie die Filmemacher das notwendige Geld auftreiben

Syrien: Hochmoderne syrische Luftabwehr von Typ S300 und S400 fängt israelische Raketen ab

Gala zugunsten des New Yorker Metropolitan Museums mit heiligen "Engeln" und "Bischöfen"

Filmfestspiele von Cannes: Ohne Gigant Netflix und mit vielen völlig unbekannten Streifen

Armenien: Protestführer Nikol Paschinjan ist neuer Ministerpräsident in der Kaukasusregion
