Trumps Stahlzoll droht US-Industrie zu schaden
US-Präsident Donald Trump (78), welcher immer mehr zum Autokraten wird, hat einen neuen Zoll von 25 Prozent auf Stahlimporte verhängt, der seit dem 11. März 2025 in Kraft ist. Diese Maßnahme, die laut Trump die heimische Stahlindustrie stärken soll, wird von Experten und Unternehmen zunehmend als Gefahr für die gesamte US-Wirtschaft gesehen. Angekündigt während eines Fluges zum Super Bowl am 9. Februar 2025, betrifft der Zoll alle Länder ohne Ausnahmen – selbst enge Handelspartner wie Kanada und Mexiko.
Die US-Industrie importiert etwa ein Viertel ihres Stahls, vor allem aus Kanada, Brasilien und Mexiko, wie das American Iron and Steel Institute berichtet. Ökonomen warnen, dass die Verteuerung von Stahl die Produktionskosten in Branchen wie dem Automobilbau, dem Bauwesen und der Fertigung drastisch erhöhen wird. Laut einer Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft vom 10. März 2025 könnte das reale US-BIP kurzfristig um bis zu 1,2 Prozentpunkte schrumpfen, während die Inflation steigt. Tesla hat bereits vor steigenden Kosten und sinkender Wettbewerbsfähigkeit gewarnt, wie Medienkreise am 13. März 2025 meldeten.
Die Reaktionen sind scharf. Die EU hatte am 12. März Gegenmaßnahmen in Höhe von 28 Milliarden Dollar angekündigt, darunter Zölle auf US-Produkte wie Whiskey und Motorräder, wann diese in Kraft treten ist aktuell noch offen. In den USA selbst kritisieren Industriechefs den „Zickzackkurs“ Trumps, der Unsicherheit schafft. „Die Zölle könnten mehr Arbeitsplätze kosten als schaffen“, sagte ein Sprecher der Anderson Economic Group. Während Trump von einem „wunderschönen“ Comeback der Stahlindustrie spricht, sehen Kritiker eine drohende Abwärtsspirale für die US- und auch Weltwirtschaft.

Die Gerechtigkeit hat gesiegt - 20 Jahre Haft im Irak: Französin als IS-Dschihadistin verurteilt

Paris: Zum Schutz der Steuerzahler - Polizei räumt Flüchtlingslager mit über 2000 Asylanten

OECD: Die heutige Welt ist zu eng verknüpft - Handelskrieger schießen sich selber ins Knie

Wie sieht es mit sozialer Absicherung in Europa aus? Crashkurs zu europäischen Sozialrechten

Italien: Mattarella beauftragt Wirtschaftsexperte Cottarelli mit Bildung einer Übergangsregierung

Deutschland: Gedenken an den Brandanschlag auf türkische Familie in Solingen vor 25 Jahren

Wien - Schutz der Steuerzahler: Wenig Geld für Flüchtlinge bei schlechten Deutschkenntnissen

Europa: Länder wo Milch und Honig ohne Arbeit fließen? Viele Migranten auf Sizilien gestrandet

Seoul: Nach Spitzengespräch sagt Nordkorea seine Bereitschaft zu Atomgesprächen zu

Irland: Große Mehrheit der Iren stimmt für die Aufhebung des strengen Abtreibungsverbots

Russland als wirtschaftliche Zukunft für Europa Macron in St. Petersburg - Signal an Wirtschaft
