The National Times - Pazifik-Staaten fordern "sofortige" globale Maßnahmen gegen den Klimawandel

Pazifik-Staaten fordern "sofortige" globale Maßnahmen gegen den Klimawandel


Pazifik-Staaten fordern "sofortige" globale Maßnahmen gegen den Klimawandel
Pazifik-Staaten fordern "sofortige" globale Maßnahmen gegen den Klimawandel / Foto: © POOL/AFP

In ihrem Kampf gegen die Klimaerwärmung haben die Inselstaaten im pazifischen Ozean die Weltgemeinschaft eindringlich zum Handeln aufgerufen. "Wir stehen an der Spitze bei den negativen Auswirkungen des Klimawandels", erklärten die Staats- und Regierungschefs in einem gemeinsamen Strategiepapier, das am Donnerstag nach einem dreitägigen Gipfeltreffen in Fidschis Hauptstadt Suva verabschiedet wurde. Es seien "dringende, robuste und transformative Maßnahmen" auf "weltweiter, regionaler und nationaler" Ebene nötig.

Textgröße ändern:

Die Zeit sei knapp, um die "schlimmsten Szenarien" für ihre Länder zu verhindern, erklärten die Gipfelteilnehmer. Steigende Meeresspiegel und stärker werdende Stürme verursachen bereits jetzt schwerwiegende Probleme für die Pazifik-Staaten.

Der Gipfel war auch von den geopolitischen Rivalitäten in der Region geprägt, insbesondere zwischen den USA und China. US-Vizepräsidentin Kamala Harris kündigte in einer Videobotschaft an, dass Washington neue Botschaften in Tonga und Kiribati eröffnen, einen Regionalgesandten ernennen und weitere 600 Millionen Dollar für die Region zur Verfügung stellen werde.

China versucht bereits seit einiger Zeit, eine größere militärische, politische und wirtschaftliche Präsenz in der Region aufzubauen. Zuletzt unterzeichnete Peking mit den Salomonen ein weitreichendes Sicherheitsabkommen. Der Regierungschef der Salomonen, Manasseh Sogavare, bekräftigte in Suva, dass die Einrichtung eines ausländischen Militärstützpunktes in seinem Land nicht geplant sei. Ein solcher Schritt würde den Inselstaat zu einem "Feind" im Pazifik machen und "unser Land und unser Volk zu potenziellen Zielen für Militärschläge machen", sagte Sogavare dem Fernsehsender RNZ Pacific.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Reh verirrt sich in Gartenpool: Erschöpftes Tier aus Wasser gerettet

In Rheinland-Pfalz hat sich ein Reh in einen Gartenpool verirrt. Ein Anwohner berichtete am Sonntagmorgen Polizeibeamten von dem Reh in einem privaten Pool in Pleisweiler-Oberhofen, wie die Polizeidirektion Landau mitteilte. Aus eigener Kraft schaffte es das Tier nicht aus dem wassergefüllten Becken.

Alligatorähnliches Reptil in Vechta gesichtet: Stadt sperrt Wasserbecken

Im niedersächsischen Vechta ist ein alligatorähnliches Reptil gesichtet worden. Ein Passant filmte das unbekannte Reptil an einem Regenrückhaltebecken, wie die Stadtverwaltung am Wochenende berichtete. Das Video werde "aktuell als echt eingestuft". Die Stadt sperrte das Gebiet rund um das Becken ab. Zudem wurde dort eine Lebendfalle aufgestellt.

Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz"

Mit der Verabschiedung eines Aktionsplans für einen verstärkten Schutz der Weltmeere ist am Freitag die UN-Ozeankonferenz in Nizza zu Ende gegangen. Die von ärmeren Inselstaaten geforderten massiven Finanzzusagen blieben jedoch aus. "Diese Konferenz hat den Meeresschutz deutlich vorangebracht, trotz geopolitisch schwieriger Lage", sagte Umweltminister Carsten Schneider (SPD). Deutschland habe die Konferenz genutzt, um mit Partnerländern die künftige Ausweisung von Schutzgebieten auf hoher See vorzubereiten.

23-Jährige züchtete illegal Zwergspitze in Baden-Württemberg: 140.000 Euro Strafe

Weil sie ohne Genehmigung im Haus ihrer Mutter über mehrere Jahre zahlreiche Zwergspitze züchtete und mit den Hunden handelte, soll eine 23-Jährige in Baden-Württemberg laut einem Gerichtsurteil mehr als 140.000 Euro zahlen. Das Amtsgericht Müllheim sprach die Frau der gewerbsmäßigen Zucht von Wirbeltieren sowie des Zufügens von Schmerzen und Leiden bei diesen schuldig, wie ein Sprecher des Landgerichts Freiburg am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern: