The National Times - 400.000 Menschen wegen Tropensturm "Bualoi" auf Philippinen evakuiert - Drei Tote

400.000 Menschen wegen Tropensturm "Bualoi" auf Philippinen evakuiert - Drei Tote


400.000 Menschen wegen Tropensturm "Bualoi" auf Philippinen evakuiert - Drei Tote
400.000 Menschen wegen Tropensturm "Bualoi" auf Philippinen evakuiert - Drei Tote / Foto: © ENGINEER JEROME MARTINEZ/AFP

Nur wenige Tage nach dem Super-Taifun "Ragasa" hat der schwere Tropensturm "Bualoi" auf den Philippinen gewütet. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, hunderttausende Bewohner wurden evakuiert, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Zivilschutzbeamte in der Bicol-Region im Süden der Insel Luzon gaben den Tod von drei Menschen bekannt. Der Sturm "Bualoi" zog mit einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern in Richtung Nordwesten, riss Mauern ein und entwurzelte Bäume.

Textgröße ändern:

Rund 400.000 Menschen seien evakuiert worden, sagte der Zivilschutzbeamte Bernardo Alejandro am Freitag bei einer Pressekonferenz. Ein Rettungshelfer in Bicol sagte der Nachrichtenagentur AFP am Telefon: "Wir räumen viele große Bäume und umgestürzte Strommasten weg, weil viele Straßen unpassierbar sind." Der Regen sei stark gewesen, "aber der Wind war noch stärker."

In Onlinediensten geteilte und von AFP verifizierte Videos zeigen Menschen, die sich in Booten oder durch hüfthohes Wasser watend durch die überfluteten Straßen auf den Visayas-Inseln bewegen.

Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich 20 Stürmen und Taifunen getroffen. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass sich die Stürme immer näher an den Küsten bilden, schneller an Stärke zunehmen und länger über Land bleiben.

Erst vor knapp einer Woche hatte der Taifun "Ragasa", der zuletzt in Taiwan und Südchina gewütet hatte, auch auf den Philippinen erhebliche Schäden verursacht. Es gab mindestens neun Todesopfer.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Trump: Die USA befinden sich in einem "bewaffnetem Konflikt" mit Drogenkartellen

Inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela hat US-Präsident Donald Trump das militärische Vorgehen der USA in der Karibik als "bewaffneten Konflikt" mit Drogenkartellen eingestuft. In einem Brief des Verteidigungsministeriums an den Kongress, welcher der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag (Ortszeit) vorlag, begründete die US-Regierung die Entsendung von US-Kriegsschiffen und Angriffe auf mutmaßliche Droggenschmuggelboote mit mindestens 14 Toten mit einem "bewaffneten Angriff auf die Vereinigten Staaten" durch Drogenkartelle.

Zoologenverband trauert um Primatenforscherin Jane Goodall

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) trauert um die britische Primatenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall. Mit ihr verliere die Welt eine der bedeutendsten Forscherinnen und Aktivistinnen für den Natur- und Tierschutz, teilte der VdZ am Donnerstag in Berlin mit. Ihr Wirken habe Generationen inspiriert, Verantwortung für die Zukunft des Planeten zu übernehmen.

Solarwirtschaft fordert konkretes Ausbauziel bis 2030 für Batteriespeicher

"Effizienzbooster für die Energiewende": Batteriespeicher spielen nach Einschätzung der Solarwirtschaft eine zentrale Rolle bei der Transformation des Energiesystems in Deutschland. Nötig sei deshalb ein verbindliches Ausbauziel bis 2030, erklärte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) am Donnerstag. Gesetzgeberisch zum Ziel setzen solle sich die Bundesregierung eine Batteriespeicher-Mindestkapazität von 100 Gigawattstunden, forderte der Branchenverband.

BGH-Urteil: Ex-VW-Chef Martin Winterkorn droht höhere private Haftung

Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn und der frühere Chef der VW-Tochter Audi, Rupert Stadler, müssen nun doch noch mit einer weitergehenden privaten Haftung für den VW-Dieselskandal rechnen. Laut einem am Dienstag verkündeten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe kommen auf die Manager-Haftpflichtversicherung des VW-Konzerns zudem wohl höhere Forderungen zu. Die Zustimmung der Aktionärsversammlung zu entsprechenden Haftungsvergleichen hob der BGH teilweise auf. (Az. II ZR 154/23)

Textgröße ändern: