The National Times - Verletzter Wal nach Freilassung in Griechenland tot aufgefunden

Verletzter Wal nach Freilassung in Griechenland tot aufgefunden


Verletzter Wal nach Freilassung in Griechenland tot aufgefunden
Verletzter Wal nach Freilassung in Griechenland tot aufgefunden

Ein vergangene Woche an der griechischen Küste gestrandeter verletzter Wal hat ein trauriges Ende gefunden: Trotz Rettungsbemühungen starb das Jungtier nach seiner Freilassung, wie das griechische Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Die Küstenwache, die nach dem jungen Schnabelwal Ausschau gehalten hatte, habe seinen Kadaver an der Küste der Insel Salamis entdeckt.

Textgröße ändern:

Der junge Wal war vergangene Woche an einem Strand nahe der griechischen Hauptstadt Athen gefunden worden. Er wies schwere Verletzungen an der Schnauze auf, die mutmaßlich von einer Schiffsschraube stammten. Experten behandelten ihn mit Antibiotika und entließen ihn am Freitag wieder ins offene Meer.

Es sei "alles Menschenmögliche" getan worden, um das Tier zu retten, sagte Vize-Umweltminister Georgios Amyras. Die Überlebenschancen des Wals hätten jedoch von Anfang an nicht gut gestanden.

Der tote Meeressäuger zählt zu den Cuvier-Schnabelwalen. Diese werden bis zu sieben Meter lang und können bis zu 4000 Meter tief tauchen. Für die Cuvier-Schnabelwale gibt es nur noch wenige Lebensräume, zu ihnen zählt der Golf von Kyparissia in Griechenland.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Streit um Klimaziele: EU-Umweltminister beschließen Notlösung für UN-Klimakonferenz

Angesichts des anhaltenden Streits um die europäischen Klimaziele für die kommenden Jahrzehnte haben die 27 EU-Länder eine Notlösung für die UN-Klimakonferenz im November in Brasilien vereinbart. Die EU-Umweltministerinnen und -minister verabschiedeten am Donnerstag in Brüssel eine allgemeine Absichtserklärung, weil sich die 27 Länder vorerst nicht auf weitergehende Zusagen einigen konnten. Auf internationaler Bühne sieht sich die EU dennoch weiter als Vorreiterin.

EU-Daten: Im August 2025 in Europa und Mittelmeerraum so tröckene Böden wie nie

Der August 2025 waren die Böden in Europa und im gesamten Mittelmeerraum so trocken wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie eine Analyse der Nachrichtenagentur AFP von bis 2012 zurückreichenden Daten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus ergab, waren vergangenen Monat 53 Prozent der dortigen Böden von Trockenheit betroffen. Dieses Allzeithoch liegt 23 Prozentpunkte über dem Monatsmittel in den Jahren 2012 bis 2024.

UN-Bericht: Wasserkreislauf wegen extremer Klima-Schwankungen immer unberechenbarer

Mehr Dürren und zugleich mehr Überschwemmungen: Der globale Wasserkreislauf wird laut einem UN-Bericht angesichts extremer Schwankungen infolge des Klimawandels immer unberechenbarer. Im vergangenen Jahr wies nur ein Drittel der weltweiten Flussgebiete "normale" Bedingungen auf, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Donnerstag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts zum Wasserkreislauf in Genf erklärte. Gletscher seien vielerorts dramatisch geschmolzen, während zugleich Dürren und Flutkatastrophen verheerende Schäden anrichteten.

Anklage gegen Umweltaktivisten wegen Blockade an Frankfurter Flughafen

Mehr als ein Jahr nach einer Blockade des Frankfurter Flughafens hat die Staatsanwaltschaft in der Mainmetropole Anklage gegen sieben Aktivisten der Gruppe Letzten Generation erhoben. Ihnen werden Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und die Störung öffentlicher Betriebe vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Sie sollen im Juli 2024 den Sicherheitszaun an mehreren Stellen durchschnitten und sich mit den Händen auf die Startbahn geklebt haben.

Textgröße ändern: