The National Times - Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt

Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt


Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt
Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt / Foto: © AFP/Archiv

Wegen zu hoher Bakterien-Werte im Wasser sind die täglichen Wasser-Shows bei der Weltausstellung in Japan vorerst ausgesetzt worden. Zudem dürfe ein flacher Pool nicht mehr von Kindern zum Spielen genutzt werden, teilten die Veranstalter in Osaka mit. In dem Wasser seien zu hohe Legionellen-Werte gemessen worden.

Textgröße ändern:

Zuvor hatten sich Besucher beschwert, dass Schwärme winziger Fluginsekten das riesige Expo-Gelände - das früher teilweise eine Mülldeponie war - überschwemmt hätten.

Wegen hoher Legionellen-Werte wurde nun nach Angaben der Organisatoren ein Bereich mit flachem Wasser vorerst geschlossen, in dem sich Besucher abkühlen und Kinder spielen konnten. Zudem wurden die täglichen Springbrunnen-Shows mit Musik und Licht an einem künstlichen Teich ausgesetzt.

Die Expo war im April auf einem teilweise neu gewonnenen Inselgelände in der Bucht von Osaka eröffnet worden. Seither wurden fast sechs Millionen Besucher aus dem In- und Ausland gezählt.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Brasilien: Brände treiben Zerstörung des Amazonas-Regenwalds voran

Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes ist nach jüngsten Daten wieder angestiegen. Die Entwaldungsrate sei dort zwischen August 2024 und Mai 2025 um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte das Nationale Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Freitag mit. Mitverantwortlich dafür sei die Zunahme von Bränden im vergangenen Jahr.

Autoindustrie fordert erneut Abkehr vom Verbrenner-Aus

Die deutsche Autoindustrie hat erneut eine Abkehr vom Verbrenner-Aus in der Europäischen Union gefordert. Die Autobauer verlangen unter anderem, nach dem Stichtag 2035 weiter neue Plug-in-Hybride zuzulassen, wie aus einem Zehn-Punkte-Plan des Verbands der Automobilindustrie (VDA) vom Freitag hervorgeht. Das EU-Ziel für ein Ende der Neuzulassungen für Verbrenner-Pkw sei "so nicht zu erfüllen", heißt es darin.

Studie: Akzeptanz für internationale CO2-Abgabe für Klimaschutz größer als vermutet

Eine internationale CO2-Abgabe zur Bekämpfung des Klimawandels scheint auf der politischen Agenda nach hinten gerückt zu sein, laut einer Studie gibt es weltweit aber breiten Rückhalt dafür. Es gebe starke und ernsthafte Unterstützung für internationale CO2-Bepreisung, die Pro-Kopf-Rückverteilung der Einnahmen und damit Umverteilung hin zu ärmeren Ländern, erläuterte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Donnerstag das Ergebnis einer von ihm mitverfassten Studie im Fachblatt "Nature Human Behaviour".

EU-Emissionshandel: Deutlich höhere Kosten für Mieter und Vermieter ab 2027

Die Ausweitung des EU-Emissionshandels auf die Bereiche Verkehr und Gebäude ab 2027 bringt einer Untersuchung zufolge "erhebliche finanzielle Risiken" für Vermieter und Mieter mit sich, die ihre Wohnungen und Häuser mit Erdgas oder Öl heizen. Wie das Unternehmen Purpose Green am Mittwoch mitteilte, könnten allein die CO2-Kosten in Durchschnittsimmobilien in Hamburg von derzeit 431 Euro auf 784 Euro pro Jahr steigen - in extremen Fällen sogar auf 3135 Euro.

Textgröße ändern: