The National Times - Schlechte Ernte befürchtet: Kaffeepreis steigt auf höchsten Wert seit 1977

Schlechte Ernte befürchtet: Kaffeepreis steigt auf höchsten Wert seit 1977


Schlechte Ernte befürchtet: Kaffeepreis steigt auf höchsten Wert seit 1977
Schlechte Ernte befürchtet: Kaffeepreis steigt auf höchsten Wert seit 1977 / Foto: © AFP

Der Preis für Arabica-Kaffeebohnen ist auf den höchsten Stand seit fast 50 Jahren geklettert: Ein Pfund der Sorte wurde am Mittwoch an der Rohstoffbörse in New York für 320,10 US-Cent gehandelt, das war der höchste Stand seit 1977.

Textgröße ändern:

Dahinter stecken Befürchtungen um die kommende Ernte, vor allem in Brasilien. Das Land ist der größte Kaffeeproduzent der Welt und war in diesem Jahr von extremer Trockenheit betroffen. Das könnte sich massiv auf die Ernte im nächsten Wirtschaftsjahr auswirken.

Die Sorten Arabica und Robusta sind die beiden am häufigsten angebauten Bohnen für die Kaffeeproduktion, wobei die Arabica-Bohne die am weitesten verbreitete Sorte ist. Robusta wird in London gehandelt: Hier wurden zuletzt 5200 Dollar pro Tonne fällig, nachdem der Preis Mitte September ein Rekordhoch von 5829 Dollar erreicht hatte.

Der hohe Preis resultiert aus einem limitierten Angebot. Denn trotz der anhaltend hohen Nachfrage halten die Produzenten aus Sorge ihre Bohnen zurück, wie der Analyst Jack Scoville von der Price Futures Group Anfang der Woche erklärte hatte, als die Preise schon einmal stark gestiegen waren. Zu den ungünstigen Witterungsbedingungen kommt die Unsicherheit angesichts geopolitischer Spannungen und damit verbundener Transportprobleme und der neuen US-Handelspolitik.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Flutschäden in Europa durch Klimawandel um acht Prozent gestiegen

Bedingt durch die Erderwärmung sind die Schäden durch Überschwemmungen in Europa in den vergangenen rund 70 Jahren laut einer Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) um rund acht Prozent gestiegen. Ein Forscherteam untersuchte 1729 Flutereignisse zwischen den Jahren 1950 und 2020, wie das PIK am Freitag in Potsdam mitteilte. Das Ergebnis wurde dann in Szenarien mit und ohne klimatische und sozioökonomische Veränderungen verglichen.

Nach Scheitern von UN-Plastikabkommen: Bundesregierung will weiter verhandeln

Nach dem Scheitern des UN-Plastikabkommens in Genf hat das Bundesumweltministerium weitere Verhandlungen dazu gefordert. "Augenscheinlich braucht es mehr Zeit, um zum Ziel zu gelangen. Daher lohnt es sich, weiter zu verhandeln", erklärte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am Freitag. Die Verhandlungen in Genf hätten "nicht das Abkommen gebracht, das wir brauchen, um Plastikverschmutzung weltweit einzudämmen". Flasbarth fügte hinzu: "Das ist enttäuschend."

Textgröße ändern: