The National Times - Herdenschutzhund tötet anderen Hund und verletzt zwei Spaziergängerinnen

Herdenschutzhund tötet anderen Hund und verletzt zwei Spaziergängerinnen


Herdenschutzhund tötet anderen Hund und verletzt zwei Spaziergängerinnen
Herdenschutzhund tötet anderen Hund und verletzt zwei Spaziergängerinnen / Foto: © AFP/Archiv

Ein aus einem Gehege entwichener Herdenschutzhund hat in Baden-Württemberg einen anderen Hund totgebissen und zwei Spaziergängerinnen verletzt. Eine 59-jährige Frau erlitt einen Schock und wurde leicht verletzt, eine weitere Frau musste mit einer Bisswunde ins Krankenhaus, wie das Polizeipräsidium Ulm am Sonntag mitteilte.

Textgröße ändern:

Die Herdenschutzhündin der Rasse Kaukasische Owtscharka attackierte den Angaben zufolge in Ertingen im Landkreis Biberach am Freitagabend zunächst unvermittelt die 59-jährige Spaziergängerin und deren Hund. Der Rüde wurde von der aggressiven Hündin getötet, die Hundehalterin des Rüden erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen.

Anschließend begab sich die Herdenschutzhündin zurück in ihr Gehege, attackierte aber wenige Minuten später eine weitere Gruppe Spaziergänger. Eine 35-jährige Frau erlitt dabei eine Bisswunde im Oberschenkel, sie wurde in einer Klinik behandelt.

Der Halter der Herdenschutzhündin, ein nebenberuflicher Schäfer, war zum Zeitpunkt der Angriffe nicht zu Hause. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Besitzerin des getöteten Hundes kann außerdem eine Zivilklage einleiten. Vor allem Halter von Schafen und Ziegen setzen Herdenschutzhunde in Deutschland ein - insbesondere zum Schutz vor Wölfen.

T.F.Russell--TNT

Empfohlen

Wohl keine COP-Teilnahme: US-Regierung schließt Büro für Klimadiplomatie

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen und wird demnach vermutlich nicht an der nächsten UN-Klimakonferenz teilnehmen. Das Außenministerium in Washington bestätigte am Freitag, dass es sein Office of Global Change (Büro für globalen Wandel) geschlossen habe. Dieses hatte die USA bislang bei den UN-Klimaverhandlungen vertreten.

Wenig Wind: Stromproduktion mit Erneuerbaren deutlich gesunken

In Deutschland ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im ersten Quartal 2025 deutlich zurückgegangen. "Insgesamt erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März 63,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom - rund 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum", wie am Donnerstag aus vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht.

Neue Studie schätzt Population der Schneeleoparden in Nepal auf fast 400

Einer ersten nationalen Studie zu Schneeleoparden zufolge gibt es in Nepal fast 400 Exemplare der vom Aussterben bedrohten scheuen Großkatze. Die Studie sei "ein historischer Schritt für den Schutz der Schneeleoparden in Nepal", sagte Haribhadra Acharya, leitender Ökologe der Abteilung für Nationalparks und Wildtierschutz in dem Himalaya-Staat, der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Dank der großartigen Arbeit der Forscher erhalten wir zum ersten Mal authentische Daten", fügte er hinzu.

Urteil: Rucksackdurchsuchung bei Umweltaktivistin in Zug in Hessen war unzulässig

Die Durchsuchung des Rucksacks und die Feststellung der Identität einer Umweltaktivistin in einem Zug in Hessen sind einem Urteil zufolge nicht rechtens gewesen. Beides waren unzulässige Eingriffe in die Privatsphäre, wie das Verwaltungsgericht Gießen am Donnerstag mitteilte. Auch gab es keinen örtlichen Zusammenhang mehr (Az.: 4 K 1898/21.GI).

Textgröße ändern: