The National Times - Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn

Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn


Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn
Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn / Foto: © SABAH WILDLIFE DEPARTMENT/AFP/Archiv

Alarmruf für den Borneo-Elefanten: Von der kleinsten Unterart des Asiatischen Elefanten leben nur noch rund tausend Tiere in freier Wildbahn, wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) am Donnerstag mitteilte. Der auf der südostasiatischen Insel Borneo lebende Zwergelefant wurde in die Rote Liste der gefährdeten Arten aufgenommen.

Textgröße ändern:

"Die Population ist in den vergangenen 75 Jahren aufgrund der intensiven Abholzung der Wälder Borneos zurückgegangen, die den Großteil des Lebensraums der Elefanten zerstört", erklärte die IUCN in einer Aktualisierung ihrer Roten Liste der gefährdeten Arten. Es war das erste Mal, dass die Tierschutzorganisation den Borneo-Elefanten einzeln als Unterart der Asiatischen Elefanten untersuchte.

Die Bevölkerung im malaysischen Bundesstaat Sabah im Nordosten der Insel Borneo habe in den vergangenen Jahren rapide zugenommen, konstatierte die IUCN. Immer mehr Gebiete würden bewohnt. Elefanten dringen den Angaben zufolge deshalb auf Nahrungssuche immer häufiger in von Menschen dominierte Gebiete ein, "wo sie manchmal Ernten schädigen und als Vergeltung getötet werden".

Der Borneo-Elefant werde weiterhin durch die anhaltende Zerstörung seines Lebensraums bedroht, insbesondere im Zusammenhang mit dem Palmölanbau sowie Holzplantagen und Bergbau.

S.O'brien--TNT

Empfohlen

SPD-Fraktionschef betont Festhalten am Klimaschutz

Der neue SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat eine Abkehr vom Klimaschutz durch die aktuelle Bundesregierung ausgeschlossen. "Die Klimaziele sind ausdrücklich bestätigt", verwies Miersch in der "Rheinischen Post" vom Samstag auf den mit der Union abgeschlossenen Koalitionsvertrag. Ausdrücklich warnte er CDU und CSU auch vor einem möglichen Umsteuern in der Energiepolitik.

Nepalesische Bergsteiger eröffnen die Everest-Saison am höchsten Berg der Welt

Am höchsten Berg der Welt ist die diesjährige Saison eingeleitet worden: Acht nepalesische Bergsteiger erreichten den Gipfel des Mount Everest und öffneten damit die Route für hunderte zahlende Bergsteiger, wie das nepalesische Expeditionsunternehmen 8K am Freitag mitteilte. Für die diesjährige Frühjahrssaison von April bis Anfang Juni erteilte Nepal bereits 456 Aufstiegsgenehmigungen.

Landwirtschaftsminister Rainer kündigt "klare" Regeln für Wolfsabschüsse an

Der neue Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) hat die Entscheidung des EU-Parlaments begrüßt, den Weg für einen schnelleren Abschuss von Wölfen freizumachen. "Das heutige Votum des Europäischen Parlaments ebnet den Weg für einen praktikablen Umgang mit dem Wolf", erklärte Rainer am Donnerstag in Berlin. Er kündigte "klare und praktikable Regeln" an, die den Bundesländern "rechtssichere Entnahmen" von Wölfen ermöglichen.

EU-Parlament beschließt Lockerung der CO2-Grenzwerte für Autobauer

Die Autoindustrie in der EU bekommt mehr Zeit, um die zum Jahresbeginn verschärften CO2-Grenzwerte einzuhalten. Die Abgeordneten des Europaparlaments in Straßburg stimmten am Donnerstag mit großer Mehrheit für eine Gesetzesänderung, mit der die meisten Autohersteller drohenden Bußgeldern entgehen dürften. Am Verbrenner-Aus für Neuwagen ab 2035 hielten die Abgeordneten am Donnerstag fest.

Textgröße ändern: