The National Times - Studie: Täglich fast 2000 Todesfälle von Kindern durch Luftverschmutzung

Studie: Täglich fast 2000 Todesfälle von Kindern durch Luftverschmutzung


Studie: Täglich fast 2000 Todesfälle von Kindern durch Luftverschmutzung
Studie: Täglich fast 2000 Todesfälle von Kindern durch Luftverschmutzung / Foto: © AFP/Archiv

Pro Tag sterben laut einer Studie weltweit fast 2000 Kinder an den Folgen von Luftverschmutzung. Insgesamt führte verschmutzte Luft im Jahr 2021 zu 8,1 Millionen Todesfällen, wie das Forschungsinstitut Health Effects Institute in seiner am Mittwoch veröffentlichten Studie berichtete. Dies sind rund zwölf Prozent aller Todesfälle weltweit.

Textgröße ändern:

Damit hat Luftverschmutzung in der Liste der größten Risikofaktoren für einen vorzeitigen Tod schlechte Ernährung und Rauchen überholt. Nur Bluthochdruck stellt eine noch größere Bedrohung dar.

Besonders von den Folgen von Luftverschmutzung betroffen sind Kinder. Dem Bericht zufolge trug verschmutzte Luft im Untersuchungszeitraum zum Tod von mehr als 700.000 Kindern im Alter unter fünf Jahren bei. Mehr als 500.000 davon starben an den Folgen des Kochens in geschlossenen Räumen mit Brennstoffen wie Kohle, Holz oder Dung.

Mehr als 90 Prozent der in dem Bericht aufgeführten vorzeitigen Todesfälle standen im Zusammenhang mit Feinstaub. Dieser erhöht das Risiko für Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zahlreiche weitere Gesundheitsprobleme.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: