The National Times - Deutschlands Ausfuhr von Abfall und Schrott leicht rückläufig

Deutschlands Ausfuhr von Abfall und Schrott leicht rückläufig


Deutschlands Ausfuhr von Abfall und Schrott leicht rückläufig
Deutschlands Ausfuhr von Abfall und Schrott leicht rückläufig / Foto: © Cambodian Ministry of Environment/AFP

Die Menge an exportiertem Abfall und Schrott aus Deutschland ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Nach vorläufigen Zahlen wurden 16,3 Millionen Tonnen Abfall sowie Schrott im Wert von 11,4 Milliarden Euro ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Mengenmäßig war dies 2,8 Prozent und wertmäßig 18,0 Prozent weniger als im Vorjahr.

Textgröße ändern:

Zum Großteil gingen die Abfallexporte in andere EU-Länder, vor allem in die Niederlande und nach Belgien. Dazu, was dort mit dem Material passiert, macht das Bundesamt keine Angaben. EU-Daten legen nahe, dass der meiste Müll weiter in Drittstaaten ausgeführt wird. Dem EU-Statistikamt Eurostat zufolge sind die Niederlande gefolgt von Belgien die wichtigsten Abfallexporteure in der EU.

Den deutschen Statistikern zufolge gehen 7,6 Prozent der deutschen Müllausfuhren direkt nach Asien, vor allem nach Indien, Malaysia und Pakistan.

Die Müllimporte gingen noch stärker zurück. Deutschland führte den Angaben aus Wiesbaden zufolge 13,4 Millionen Tonnen Abfall und Schrott im Wert von 14,6 Milliarden Euro ein. Mengenmäßig war dies 15,3 Prozent weniger, wertmäßig 22,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Den größten Anteil sowohl an den Exporten als auch an den Importen hatten Abfälle und Schrott aus unedlen Metallen wie Eisen und Stahl. Sie machten 55,7 Prozent der Aus- und 34,0 Prozent der Einfuhren aus.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: