The National Times - Islands Regierung erlaubt ab Freitag wieder umstrittene Jagd auf Wale

Islands Regierung erlaubt ab Freitag wieder umstrittene Jagd auf Wale


Islands Regierung erlaubt ab Freitag wieder umstrittene Jagd auf Wale
Islands Regierung erlaubt ab Freitag wieder umstrittene Jagd auf Wale / Foto: © AFP/Archiv

In Island dürfen nach einer zweimonatigen Pause ab Freitag unter strengeren Bedingungen wieder Wale gejagt werden. "Die Waljagd kann morgen wieder aufgenommen werden", erklärte das Fischereiministerium am Donnerstag in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AFP. Es gebe dafür "detailliertere und strengere Anforderungen an die Jagdausrüstung und die Jagdmethoden sowie verstärkte Überwachung".

Textgröße ändern:

Die isländische Walfang-Saison dauert von Mitte Juni bis Mitte September. Die Regierung in Reykjavik hatte im Juni entschieden, die umstrittene Jagd auf die Meeressäuger wegen Tierschutzbedenken bis Ende August auszusetzen. Ein von der Regierung in Auftrag gegebener Bericht war zuvor zu dem Schluss gekommen, dass die Tötung der Tiere gemessen am Tierschutzgesetz zu lange dauere und deshalb nicht mit diesem vereinbar sei.

Island ist eines von drei Ländern, in denen noch Wale gefangen werden. Auch in Norwegen und Japan gibt es die Waljagd noch. Tierschützer kritisieren die Jagd auf die Meeressäuger regelmäßig.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Wohl keine COP-Teilnahme: US-Regierung schließt Büro für Klimadiplomatie

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen und wird demnach vermutlich nicht an der nächsten UN-Klimakonferenz teilnehmen. Das Außenministerium in Washington bestätigte am Freitag, dass es sein Office of Global Change (Büro für globalen Wandel) geschlossen habe. Dieses hatte die USA bislang bei den UN-Klimaverhandlungen vertreten.

Wenig Wind: Stromproduktion mit Erneuerbaren deutlich gesunken

In Deutschland ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im ersten Quartal 2025 deutlich zurückgegangen. "Insgesamt erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März 63,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom - rund 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum", wie am Donnerstag aus vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht.

Neue Studie schätzt Population der Schneeleoparden in Nepal auf fast 400

Einer ersten nationalen Studie zu Schneeleoparden zufolge gibt es in Nepal fast 400 Exemplare der vom Aussterben bedrohten scheuen Großkatze. Die Studie sei "ein historischer Schritt für den Schutz der Schneeleoparden in Nepal", sagte Haribhadra Acharya, leitender Ökologe der Abteilung für Nationalparks und Wildtierschutz in dem Himalaya-Staat, der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Dank der großartigen Arbeit der Forscher erhalten wir zum ersten Mal authentische Daten", fügte er hinzu.

Urteil: Rucksackdurchsuchung bei Umweltaktivistin in Zug in Hessen war unzulässig

Die Durchsuchung des Rucksacks und die Feststellung der Identität einer Umweltaktivistin in einem Zug in Hessen sind einem Urteil zufolge nicht rechtens gewesen. Beides waren unzulässige Eingriffe in die Privatsphäre, wie das Verwaltungsgericht Gießen am Donnerstag mitteilte. Auch gab es keinen örtlichen Zusammenhang mehr (Az.: 4 K 1898/21.GI).

Textgröße ändern: