The National Times - Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg

Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg


Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg
Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg / Foto: © AFP/Archiv

Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Donnerstagvormittag Blockaden an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg begonnen. In Düsseldorf kam es als Folge zu Verspätungen im Flugbetrieb. Der Airport forderte Passagiere auf, den Status ihres Fluges im Blick zu halten.

Textgröße ändern:

Der Hamburger Flughafen stellten seinen Flugbetrieb ab 06.10 Uhr vollständig ein. Wie der Flughafen mitteilte, soll der Betrieb erst wieder aufgenommen werden, wenn sichergestellt sei, dass alle Protestierenden entfernt sei. Die Protestaktion in Hamburg traf auch viele Urlauber - zum Ferienstart waren für Donnerstag 330 Starts und Landungen mit 50.000 Passagieren geplant.

Die Letzte Generation erklärte, mit den Aktionen "gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise" zu protestieren. Die Aktivisten verschafften sich demnach über den Sicherheitszaun Zugang zu den Flughafengeländen. In Hamburg seien mehrere Protestierende mit dem Fahrrad auf die Rollbahn gelangt.

Am Flughafen Düsseldorf sei ebenfalls ein Zaun durchtrennt worden, um zu Fuß auf das Vorfeld des Flugplatzes zu gelangen, wodurch die Fahrt der Flugzeuge zur Startbahn blockiert werde.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Wohl keine COP-Teilnahme: US-Regierung schließt Büro für Klimadiplomatie

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen und wird demnach vermutlich nicht an der nächsten UN-Klimakonferenz teilnehmen. Das Außenministerium in Washington bestätigte am Freitag, dass es sein Office of Global Change (Büro für globalen Wandel) geschlossen habe. Dieses hatte die USA bislang bei den UN-Klimaverhandlungen vertreten.

Wenig Wind: Stromproduktion mit Erneuerbaren deutlich gesunken

In Deutschland ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im ersten Quartal 2025 deutlich zurückgegangen. "Insgesamt erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März 63,5 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom - rund 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum", wie am Donnerstag aus vorläufigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht.

Neue Studie schätzt Population der Schneeleoparden in Nepal auf fast 400

Einer ersten nationalen Studie zu Schneeleoparden zufolge gibt es in Nepal fast 400 Exemplare der vom Aussterben bedrohten scheuen Großkatze. Die Studie sei "ein historischer Schritt für den Schutz der Schneeleoparden in Nepal", sagte Haribhadra Acharya, leitender Ökologe der Abteilung für Nationalparks und Wildtierschutz in dem Himalaya-Staat, der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Dank der großartigen Arbeit der Forscher erhalten wir zum ersten Mal authentische Daten", fügte er hinzu.

Urteil: Rucksackdurchsuchung bei Umweltaktivistin in Zug in Hessen war unzulässig

Die Durchsuchung des Rucksacks und die Feststellung der Identität einer Umweltaktivistin in einem Zug in Hessen sind einem Urteil zufolge nicht rechtens gewesen. Beides waren unzulässige Eingriffe in die Privatsphäre, wie das Verwaltungsgericht Gießen am Donnerstag mitteilte. Auch gab es keinen örtlichen Zusammenhang mehr (Az.: 4 K 1898/21.GI).

Textgröße ändern: