The National Times - Gruppe Letzte Generation will Proteste auch im neuen Jahr fortsetzen

Gruppe Letzte Generation will Proteste auch im neuen Jahr fortsetzen


Gruppe Letzte Generation will Proteste auch im neuen Jahr fortsetzen
Gruppe Letzte Generation will Proteste auch im neuen Jahr fortsetzen / Foto: © AFP/Archiv

Die Klimaschutzgruppierung Letzte Generation hat für die kommenden Wochen und Monate weitere Protestaktionen angekündigt. "Wir lassen uns nicht abbringen", sagte Sprecherin Carla Hinrichs am Freitag bei einer Pressekonferenz. Aktivistinnen und Aktivisten erhielten derzeit "unfassbar viel Gegenwind" bis hin zu täglichen Morddrohungen. Der Protest werde aber nach Weihnachten und im neuen Jahr weitergehen. "Er wird friedlich sein, aber er wird intensiver werden."

Textgröße ändern:

Zugleich warben Vertreterinnen und Vertreter der Letzten Generation für ihre Anliegen. Es gehe "um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen" und "den Erhalt einer Gesellschaft, in der wir gut und gerne leben", betonte der Aktivist Joel Schmitt während der Onlinepressekonferenz. Der Aktivist und Mitbegründer der Gruppierung, Henning Jeschke, sagte, seine Mitstreiter und er wollten "die unangenehme Realität" in die Diskussion hineinbringen.

Die Letzte Generation blockierte zuletzt wiederholt Straßen, vor allem in Berlin und München. Dazu kamen Aktionen etwa an Flughäfen und Proteste in Museen und anderen Kultureinrichtungen, bei denen Aktivistinnen und Aktivisten etwa Lebensmittel auf Bilder warfen und sich dann festklebten.

Die Aktionen der Gruppe sind stark umstritten. Gegen Mitglieder wird im Zusammenhang mit Protesten teils auch strafrechtlich vorgegangen, etwa wegen Vorwürfen der Sachbeschädigung oder Widerstands gegen die Polizei.

Konkret kündigte die Letzte Generation für Montag neue Blockaden in München und Berlin an. Die Gruppierung bekräftigte am Freitag zudem ihre Bereitschaft, ihre Proteste zu unterbrechen, sofern die Politik ein Tempolimit auf Autobahnen und ein Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr einführt. Dies wären "erste Schritte" und "ein Zeichen", sagte Hinrichs.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: