The National Times - Landkärtchen ist Insekt des Jahres 2023

Landkärtchen ist Insekt des Jahres 2023


Landkärtchen ist Insekt des Jahres 2023
Landkärtchen ist Insekt des Jahres 2023 / Foto: © AFP/Archiv

Das Landkärtchen ist zum Insekt des Jahres 2023 gewählt worden. Das teilte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung am Montag in Frankfurt am Main nach einer entsprechenden Kuratoriumsentscheidung mit. Der Schmetterling gilt nach Angaben der Experten als ein Anzeiger für eine ökologisch intakte Kulturlandschaft.

Textgröße ändern:

Das Besondere an der Gattung: Falter, die sich im Frühjahr entwickeln, haben laut der Experten eine andere Farbe als Sommertiere der gleichen Art. Die Frühjahrsgeneration zeichne sich durch ihre orangefarbene Färbung aus. Die Tiere der Sommergeneration seien dagegen überwiegend schwarz.

Zu seinem Namen kam das Landkärtchen durch seine bunten Flügelunterseiten. Die dort zahlreich vorhandenen Linien erinnern an eine Landkarte.

Hitze und trockene Sommer ließen die Population in den vergangenen Jahre deutlich schrumpfen. In ökologisch gesunden Landschaften seien die Landkärtchen aber noch zahlreich anzutreffen.

Die Auszeichnung vergibt ein Kuratorium der Deutschen Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie. Die Gesellschaft übernimmt daher auch die Veröffentlichung. Die Ehrung gilt demnach für die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: