The National Times - Mindestens 80 Milliarden Euro Extremwetterschäden in Deutschland seit 2018

Mindestens 80 Milliarden Euro Extremwetterschäden in Deutschland seit 2018


Mindestens 80 Milliarden Euro Extremwetterschäden in Deutschland seit 2018
Mindestens 80 Milliarden Euro Extremwetterschäden in Deutschland seit 2018 / Foto: © AFP/Archiv

Allein in den vergangenen vier Jahren hat Extremwetter in Deutschland einen Schaden von mindestens 80 Milliarden Euro verursacht. Das geht aus einer am Montag in Berlin vorgestellten Studie im Auftrag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeriums hervor. Verantwortlich waren in erster Linie die Flutkatastrophe in Westdeutschland 2021 sowie die zwei aufeinanderfolgenden Dürresommer 2018 und 2019.

Textgröße ändern:

Die tatsächlichen Schäden lagen demnach höher als 80 Milliarden Euro, weil nicht alle Folgen in Geld auszudrücken waren und nicht für alle Schäden Daten vorlagen. Auf die Dürresommer 2018 und 2019 entfielen laut der Studie bei den Kosten von Klimawandelfolgen 34,9 Milliarden Euro, auf die Flut vom Juli 2021 40,5 Milliarden Euro. Dazu kamen 5,2 Milliarden Euro Schäden durch Sturm- und Hagelereignisse.

Seit der Jahrtausendwende verursachten Extremwettereignisse in Deutschland der Untersuchung zufolge bereits direkte und indirekte Schäden von fast 145 Milliarden Euro. Im Schnitt der vergangenen 22 Jahre entstanden so jährlich rund 6,6 Milliarden Euro Schäden durch extreme Wetterereignisse, hieß es in einer Mitteilung zu der Analyse des Unternehmens Prognos AG. "Ein Großteil der Schäden entstand dabei durch Extremwetterereignisse, für die der Einfluss des voranschreitenden menschengemachten Klimawandels klar belegt ist."

W.Baxter--TNT

Empfohlen

Totale Mondfinsternis am Sonntag am Abendhimmel sichtbar

Am Abendhimmel ist am Sonntag eine totale Mondfinsternis zu sehen. Wie in vielen anderen Erdteilen ist das Spektakel nach Angaben des Max-Planck-Instituts für Astronomie und der Vereinigung der Sternfreunde in Heidelberg auch in Deutschland zu sehen - allerdings nicht von allen Standorten gleich gut. Bessere Sicht haben die Menschen in Asien.

KI und Urheberrecht: US-Startup Anthropic zahlt 1,5 Milliarden Dollar

Das US-Unternehmen Anthropic will zur Beilegung einer Sammelklage wegen der unrechtmäßigen Nutzung von Büchern zum Training seiner KI-Modelle mindestens 1,5 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro) in einen Entschädigungsfonds für Autoren, Rechteinhaber und Verlage zahlen. Wie aus am Freitag eingereichten Gerichtsdokumenten hervorgeht, hatte eine Autorengruppe Anthropic vorgeworfen, Millionen Bücher illegal heruntergeladen zu haben, um seinen Chatbot Claude zu trainieren, der mit ChatGPT konkurriert.

Dinner im Weißen Haus: Chefs großer US-Tech-Unternehmen überhäufen Trump mit Lob

Die Chefs führender US-Tech-Unternehmen wie Apple, Alphabet und OpenAI haben Präsident Donald Trump bei einem Abendessen im Weißen Haus mit Lob überhäuft. Apple-Chef Tim Cook dankte bei dem Treffen am Donnerstag Trump dafür, "den Ton angegeben" zu haben, damit die Unternehmen umfangreiche Investitionen in die US-Fertigung tätigen. Neben Trump saß Meta-Chef Mark Zuckerberg, der bemerkte, es sei eine "ganz schöne Gruppe", die Trump zusammengebracht habe.

Entdeckung von Nazi-Raubkunst: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tochter von SS-Offizier

Nach der Entdeckung eines von den Nazis geraubten Gemäldes in Argentinien ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Tochter eines hochrangigen SS-Offiziers und ihren Ehemann. Patricia Kadgien und ihr Mann erschienen am Donnerstag vor einem Gericht, nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen sie wegen "Hehlerei" ermittelt.

Textgröße ändern: