The National Times - Konkurrenz für Google: OpenAI stellt Internetbrowser vor

Konkurrenz für Google: OpenAI stellt Internetbrowser vor


Konkurrenz für Google: OpenAI stellt Internetbrowser vor
Konkurrenz für Google: OpenAI stellt Internetbrowser vor / Foto: © AFP

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI will Google mit einem neuen Internetbrowser Konkurrenz machen: Das US-Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI) stellte am Dienstag einen "KI-getriebenen Browser rund um ChatGPT" vor, wie OpenAI-Chef Sam Altman in einer Präsentation sagte. Der Browser namens "Atlas" ist zunächst jedoch nur für das Mac-Betriebssystem von Apple verfügbar. Nutzer von Windows sowie Handys müssen noch warten.

Textgröße ändern:

ChatGPT und ähnliche Programme liefern Nutzern in Sekundenschnelle Antworten auf komplexe Fragen, sogenannte Prompts. Der neue Browser integriert ChatGPT in einer Seitenleiste. Damit ermöglicht er es der generativen KI, die angezeigte Seite zu scannen und Hilfe zum Kontext bereitzustellen, ohne dass Nutzer zwischen verschiedenen Tabs hin- und herklicken müssen. Zahlende Nutzer von ChatGPT können laut Altman zudem einen sogenannten KI-Agenten nutzen, der etwa einen Flug reservieren oder Formulare ausfüllen kann.

Bisher beherrscht Google mit seinem Browser Chrome den Markt. Kürzlich hatte der Konzern eine eigene KI-gestützte Suchmaschine an den Start gebracht. Kurz vor der Präsentation von OpenAI verlor die Aktie des Google-Mutterkonzerns Alphabet fast fünf Prozent an Wert. Danach pendelten sich die Abschläge bei gut 1,8 Prozent ein.

lob/gav

A.Wood--TNT

Empfohlen

"Time"-Magazin kürt "KI-Architekten" zu Persönlichkeiten des Jahres

Das "Time"-Magazin hat "die Architekten der KI" (Künstliche Intelligenz) zu Persönlichkeiten des Jahres ernannt. Die Zeitschrift veröffentlichte am Donnerstag ein Titelbild für die Jahresendausgabe, das unter anderem OpenAI-Chef Sam Altman zeigt sowie Nvidia-Chef Jensen Huang, Tech-Milliardär Elon Musk (xAI) und Meta-Chef Mark Zuckerberg. Ein zweites Titelbild zeigt die Buchstaben "AI" (Artificial Intelligence, KI) in einem Baugerüst.

KI-Kompetenz und -Überwachung: Der nächste Compliance-Vorteil

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Cybersicherheit grundlegend, und die Regulierungsbehörden reagieren ebenso schnell darauf. Compliance-Teams können sich nicht mehr auf jährliche Audits oder verstreute Tabellenkalkulationen verlassen. ...

Nobelpreise für Literatur und Wissenschaften in Stockholm verliehen

Bei einer Zeremonie in Stockholm sind am Mittwoch die Nobelpreise für Literatur und in den Wissenschaftskategorien verliehen worden. Literaturnobelpreisträger Laszlo Krasznahorkai und die Preisträger in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaftswissenschaften nahmen bei der Feier mit dem schwedischen König Carl XVI. Gustaf ihre Nobel-Medaillen und -Urkunden entgegen.

Trump lockert Auflagen für den Export fortschrittlicher Nvidia-Chips nach China

Der US-Technologieriese Nvidia soll nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump künftig fortschrittlichere Chips für Künstliche Intelligenz (KI) nach China liefern dürfen. Darüber habe er auch Chinas Präsidenten Xi Jinping informiert, erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Nvidia begrüßte die Ankündigung - Vertreter der US-Demokraten kritisierten die Abkehr von den bisherigen Ausfuhrbeschränkungen, die auch aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken eingeführt worden waren, hingegen scharf.

Textgröße ändern: