The National Times - Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher

Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher


Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher
Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Wachstumsforscher / Foto: © AFP/Archiv

Der Nobelpreis in Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an drei Männer: den US-Israeli Joel Mokyr, den Franzosen Philippe Aghion und den Kanadier Peter Howitt. Sie erhalten die Auszeichnung für ihre Forschungen zu Auswirkungen von technologischem Fortschritt auf nachhaltiges Wirtschaftswachstum, wie die Königliche Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mitteilte. Der Preis geht zur Hälfte an Mokyr, die andere Hälfte teilen sich Aghion und Howitt.

Textgröße ändern:

Der 79-jährige Mokyr hat sich den Angaben zufolge mit seinen Arbeiten zur "Identifizierung der Vorbedingungen für nachhaltiges Wachstum durch technologischen Fortschritt" verdient gemacht. Der Professor an der Northwestern University in den USA habe "historische Quellen als ein Mittel genutzt, um die Ursachen dafür aufzudecken, dass anhaltendes Wachstum zur neuen Normalität wurde", erklärte die Jury.

Der 69-jährige Aghion und der 79-jährige Howitt beschäftigten sich demnach mit dem Konzept der "schöpferischen Zerstörung", das beschreibt, wie Unternehmen unter Umständen darunter leiden, wenn ein neues und besseres Produkt auf den Markt kommt. Laut John Hassler, dem Vorsitzenden des Komitees für den Preis für Wirtschaftswissenschaften, geht es in den Arbeiten im weiteren Sinne um die Beantwortung der Frage, wie technologische Innovationen das Wachstum antreiben und nachhaltiges Wachstum aufrechterhalten werden kann.

Der Wirtschaftspreis geht nicht direkt auf das Testament des Preisstifters Alfred Nobel zurück. Er wurde 1968 von der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel ins Leben gerufen und wird seit 1969 verliehen. Im vergangenen Jahr waren ein türkischer und zwei britische Forscher, die alle drei in den USA forschen, für ihre Untersuchungen zur Bedeutung gesellschaftlicher Institutionen für das Erreichen von Wohlstand ausgezeichnet worden.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Als erster US-Bundesstaat: Kalifornien beschließt Regulierung von KI-Chatbots

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist das landesweit erste Gesetzespaket zur Regulierung von KI-Chatbots erlassen worden. Gouverneur Gavin Newsom setzte die Regelungen am Montag mit seiner Unterschrift in Kraft und widersetzte sich damit dem Druck aus dem Weißen Haus, das eine solche Regulierung ablehnt.

Wirtschaftsnobelpreis für Forschungen zu nachhaltigem Wachstum

Sie geben Antworten auf die Frage, wie technologischer Fortschritt das Wirtschaftswachstum voranbringt und wie dieses Wachstum nachhaltig bleibt: Dafür bekommen der US-Israeli Joel Mokyr, der Franzose Philippe Aghion und der Kanadier Peter Howitt den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis. Ihre Arbeiten "mahnen uns, dass wir Fortschritt nicht für selbstverständlich halten sollten", erklärte am Montag Kerstin Enflo, Mitglied des Preiskomitees.

Jugendforscher: Arbeitseinstellung von Generation Alpha ähnelt der von Generation Z

Die Einstellung der Generation Alpha, die in den kommenden Jahren ins Berufsleben einsteigt, ähnelt nach Einschätzung des Jugendforschers Simon Schnetzer derjenigen der vorherigen Generation Z. Beide Gruppen hätten "ein starkes Bewusstsein dafür, wie wichtig ihnen ihre freie Zeit und bezahlte Überstunden als Top-Arbeitgeber-Benefit sind", sagte Schnetzer dem Portal web.de laut Mitteilung vom Samstag. Dies unterscheide sie von früheren Generationen.

Neu entdeckte Höhlenkrabbe wird nach Kieler Regierungschef Günther benannt

Eine in Laos entdeckte Höhlenkrabbenart wird nach dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) benannt. Das gab die Kieler Christian-Albrechts-Universität am Freitag bekannt. Es handelt sich demnach um eine symbolische Aktion zur Feier des 250. Jubiläums ihres zoologischen Museums am kommenden Donnerstag, an der Günther als Gast teilnimmt.

Textgröße ändern: