The National Times - Spanische Ministerin: Hitzewelle ist "äußerst beunruhigend"

Spanische Ministerin: Hitzewelle ist "äußerst beunruhigend"


Spanische Ministerin: Hitzewelle ist "äußerst beunruhigend"
Spanische Ministerin: Hitzewelle ist "äußerst beunruhigend" / Foto: © AFP

Die Hitzewelle in Spanien und Frankreich versetzt die Regierungen beider Länder in Alarmbereitschaft. Die Lage sei "äußerst beunruhigend", sagte am Dienstag die spanische Umweltministerin Teresa Ribera. Die französische Regierung rief angesichts der dort ebenfalls erwarteten Hitzewelle zu "Achtsamkeit und Solidarität" mit schwächeren Mitbürgern auf.

Textgröße ändern:

Im Süden Spaniens werden in den kommenden Tagen bis zu 43 Grad erwartet, gut zehn Grad mehr als im Juni üblich. In Frankreich soll es bis Samstag an einigen Orten um die 40 Grad heiß werden. Das Wetter sei für die Jahreszeit "nicht normal" und auf die Erderwärmung zurückzuführen, erklärte der spanische Wetterdienst.

Die französische Premierministerin Elisabeth Borne versicherte, sie sei entschlossen, "den Schutz der Schwächsten zu garantieren". Die Regierung habe bereits Vorkehrungen zum Schutz von Obdachlosen und alten Menschen getroffen, sagte Regierungssprecherin Olivia Grégoire. Sie kündigte ein Programm zur Begrünung von Innenstädten an, für das 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden sollen.

"Die Hitzewelle zeigt deutlich, welchen Einfluss der Klimawandel bereits auf unseren Alltag hat", sagte Grégoire. Sie verwies auf die Berichte des Weltklimarats, die vor einer Zunahme extremer Wetterphänomene warnen. Es könnte die früheste Hitzewelle im Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Frankreich werden.

Mehrere französische Wasserversorger haben zum Wassersparen aufgerufen. Sie appellieren zudem an den Staat, die Versorgung zu modernisieren, etwa durch besseres Aufspüren von Lecks in Leitungen und durch saisonabhängige Tarife. Nötig seien auch ein besserer Schutz von Feuchtgebieten und der Kampf gegen die Bodenversiegelung.

Derzeit gelten in einem guten Drittel der 101 Départements Frankreichs bereits Beschränkungen. Je nach Warnstufe wird das Bewässern von Gärten und Feldern rationiert; Autos dürfen nicht mehr gewaschen und private Pools nicht mehr gefüllt werden.

In Spanien und Frankreich war der Mai jeweils der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Trump nominiert Milliardär Isaacman für den Posten des Nasa-Chefs

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Milliardär und Weltraumtouristen Jared Isaacman für den Posten als Leiter der US-Raumfahrtbehörde Nasa nominiert. Der 41-Jährige sei der "ideale Mann, um die Nasa in eine neue Ära zu führen", erklärte Trump am Mittwoch. Da Isaacman enge Kontakte zu dem als Regierungsberater vorgesehenen Unternehmer Elon Musk unterhält, wirft seine Nominierung die Frage nach massiven Interessenkonflikten auf.

Weltweit erste Präzisionsmission für Formationsflüge im All soll starten

Von Indien aus will die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) am Mittwoch die weltweit erste Präzisionsmission für Formationsflüge starten. Bei der Proba-3-Mission soll ein Satellitenpaar zusammen in einer ganz festen Konfiguration fliegen. Mit dem wissenschaftlichen Großexperiment sollen künftig "Sonnenfinsternisse nach Bedarf" und dadurch eine bessere Erforschung der sogenannten koronalen Atmosphäre der Sonne ermöglicht werden.

Winter-Release von Maxon One bringt Weihnachtsstimmung vom Konzept bis zum Rendering

Trotzen Sie den Nullachtfünfzehn-Konventionen und kreieren Sie die Magie von Schneegestöber und festlichen Figuren mit Updates in Cinema 4D, ZBrush, Red Giant und Redshift. Der Chefkoch digitaler Köstlichkeiten - Patrick 4D - verbreitet mit Lebkuchen-Leckereien für alle Vorweihnachtsfreude

Ringen um Technologie und Rohstoffe: US-China-Konflikt um Chips verschärft sich

Der Konflikt zwischen China und den USA rund um Halbleiter-Technologien hat sich weiter verschärft. Peking kündigte am Dienstag weitere Beschränkungen für die Ausfuhren von wichtigen Rohstoffen in die USA an. Die US-Regierung hatte ihrerseits am Montag den Export von Technologien und Software für die Chip-Herstellung- und -Entwicklung nach China weiter eingeschränkt.

Textgröße ändern: