The National Times - Italien fordert Informationen zur Verwendung von Nutzerdaten bei Deepseek

Italien fordert Informationen zur Verwendung von Nutzerdaten bei Deepseek


Italien fordert Informationen zur Verwendung von Nutzerdaten bei Deepseek
Italien fordert Informationen zur Verwendung von Nutzerdaten bei Deepseek / Foto: © AFP

Die italienische Datenschutzbehörde hat sich mit Fragen zur Verwendung von Nutzerdaten durch sein KI-Prgramm an das chinesische Unternehmen Deepseek gewandt. Sie frage sich angesichts des hohen Risikos für die Daten von Millionen von Menschen, "welche personenbezogenen Daten aus welchen Quellen und zu welchen Zwecken gesammelt werden", erklärte die Behörde am Mittwoch. Auch wollte sie von dem Unternehmen wissen, ob die Daten der Nutzenden auf Servern in China gespeichert werden.

Textgröße ändern:

Der KI-Assistent der chinesischen Firma Deepseek, R1, ist in kurzer Zeit zur am meisten heruntergeladenen kostenlosen Anwendung im US-App-Store von Apple aufgestiegen. Experten zufolge liegt R1 mit seiner Leistungsfähigkeit mit der KI-Software der US-Konkurrenzunternehmen auf gleicher Höhe. Weil die Entwicklung der KI-Anwendung nach Angaben von Deepseek nur ein Bruchteil dessen kostete, was US-Firmen ausgaben, fielen die Kurse von US-Tech-Unternehmen am Montag stark.

Die italienische Datenschutzbehörde will nun unter anderem wissen, welche Informationen genutzt wurden, um das Programm zu trainieren. Das Unternehmen aus dem chinesischen Hangzhou habe 20 Tage Zeit für eine Antwort.

Italien sperrte 2023 als erstes westliches Land die generative KI ChatGPT des US-Unternehmens OpenAI für einige Wochen. Die Datenschutzbehörde kritisierte damals, dass OpenAI keine Rechtsgrundlage für das massenhafte Sammeln und Speichern personenbezogener Daten habe, mit denen der ChatGPT zugrunde liegende Algorithmus trainiert werde. Es verwies auch auf mangelnde Klarheit darüber, wessen Daten gesammelt würden.

OpenAI reagierte, veröffentlichte Informationen zur Datengewinnung und passte seine KI teilweise an. Italien hob die Sperre daraufhin wieder auf.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Meta investiert Milliarden in KI-Startup Scale AI

Der US-Onlinekonzern Meta investiert mehrere Milliarden Dollar in das KI-Startup Scale AI. Der Mutterkonzern der Plattformen Facebook und Instagram sprach am Donnerstag von einer "strategischen Partnerschaft". Nach Angaben von Scale AI ersteht Meta einen Minderheitsanteil. Durch die Transaktion wird das Startup demnach mit 29 Milliarden Dollar (gut 25 Milliarden Euro) bewertet.

De Gaulles Appell vom 18. Juni: Manuskript kommt in Frankreichs Nationalarchiv

Eine Tonaufnahme ist nicht erhalten, aber das Manuskript des legendären Widerstands-Aufrufs des französischen Generals Charles de Gaulle im Zweiten Weltkrieg ist nun Teil des französischen Nationalarchivs. Die Nachfahren des früheren Präsidenten Frankreichs übergaben das vierseitige, mehrfach überarbeitete Manuskript des Appells vom 18. Juni 1940 am Donnerstag an das Archiv in Paris. Kulturministerin Rachida Dati nannte das Manuskript "eines der wichtigsten Dokumente unserer Geschichte".

Schadenersatz für teures Wagyu-Fleisch: Gericht weist Klage gegen Tierarzt ab

Tierärztliche Schmerzmittelgaben an ein verletztes Rind im Rahmen einer behandlungsfehlerfreien Versorgung begründen einem Gerichtsurteil aus Hessen zufolge keine Ansprüche auf Schadenersatz gegen den Mediziner wegen des damit verbundenen Verwertungsverbots für das Fleisch. Mit dieser Begründung wies das Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt am Main nach Angaben vom Donnerstag die Klage eines Züchters von teuren sogenanntem Wagyu-Rinder ab. (Az.: 3 U 9/25).

PANASONIC TOUGHBOOK LIEFERT CONNECTED VEHICLE-LÖSUNG FÜR DEN AA

Mit erstklassiger Fahrzeug-Konnektivität und End-to-End Projektmanagement durch Panasonic erhöht der führende britische Pannendienst die Effizienz und den ROI.

Textgröße ändern: