The National Times - Unternehmer wollen vor Privatflug zur ISS nicht Weltraumtouristen genannt werden

Unternehmer wollen vor Privatflug zur ISS nicht Weltraumtouristen genannt werden


Unternehmer wollen vor Privatflug zur ISS nicht Weltraumtouristen genannt werden
Unternehmer wollen vor Privatflug zur ISS nicht Weltraumtouristen genannt werden

Drei reiche Unternehmer und ein Ex-US-Astronaut wollen im März zur ersten vollständig privat organisierten Reise zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen - aber nicht als Weltraumtouristen bezeichnet werden. "Wir sind keine Weltraumtouristen", sagte der Ex-Astronaut Michael López-Alegría am Montag. "Meine Crew-Mitglieder haben sehr hart gearbeitet. Sie sind vielbeschäftigte Menschen und sie haben sich viel Zeit genommen, um sich vorzubereiten. Und es ist definitiv kein Urlaub für sie."

Textgröße ändern:

Die drei zahlenden Besatzungsmitglieder der Mission Ax-1 sind der US-Immobilieninvestor Larry Connor, der kanadische Geschäftsmann Mark Pathy und der ehemalige israelische Kampfpilot und Unternehmer Eytan Stibbe. López-Alegría, früher bei der US-Raumfahrtbehörde Nasa, ist der Kommandant. Sie wollen am 30. März an Bord einer "Dragon"-Kapsel des Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All starten und dann acht Tage auf der ISS verbringen.

Das Quartett will 26 Experimente in der Schwerelosigkeit vornehmen, unter anderem im Bereich der Herz- und Stammzellenforschung. Geplant ist außerdem ein Versuch mit einem sich selbst zusammenbauenden Raumschiff.

Für die Reise ins All sollen die drei Unternehmer jeweils 55 Millionen Dollar (49 Millionen Euro) bezahlt haben - das Raumfahrtunternehmen Axiom Space hat die Summe nicht dementiert. Axiom hat sich für insgesamt vier Missionen mit SpaceX zusammengetan, die Nasa hat schon grundsätzlich grünes Licht für die zweite Mission Ax-2 gegeben.

Axiom sieht die Missionen als erste Schritte auf dem Weg zu einem größeren Ziel: dem Bau einer privaten Raumstation. Das erste Modul soll nach Unternehmensangaben 2024 ins All starten. Es soll zunächst als neues Segment an der ISS andocken. Wenn die ISS gegen Ende des Jahrzehnts außer Dienst gestellt wird, soll es im All verbleiben.

Die Nasa will den sogenannten erdnahen Orbit langfristig dem Privatsektor überlassen, der dort Raumstationen für Forschungs- und Geschäftszwecke betreiben soll. Die Nasa selbst will sich auf die Erforschung des Alls und Reisen zum Mond und Mars konzentrieren.

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

Trump nimmt an KI-Konferenz teil

US-Präsident Donald Trump nimmt am Dienstag an einer Konferenz zu Künstlicher Intelligenz (KI) und Energiethemen im Bundesstaat Pennsylvania teil. Das Weiße Haus teilte am Montag im Onlinedienst X einen Bericht des Nachrichtenportals "Axios" zu dem "Innovationsgipfel" an der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh. Neben Trump werden demnach rund 60 Unternehmensvertreter aus dem KI- und Energiebereich erwartet.

AATec Medical und Northway Biotech geben Partnerschaft zur Entwicklung eines industriellen Herstellungsverfahrens für ATL-105 zur Behandlung von Lungenerkrankungen bekannt

Partnerschaft dient der Entwicklung und skalierten Herstellung von ATL-105, einer neuartigen rekombinanten Version von Alpha-1-AntitrypsinNon-CF-Bronchiektasen als Leitindikation; ATL-105 richtet sich über einen breiten multimodalen Wirkmechanismus gegen Krankheitstreiber

Banque de Luxembourg stärkt ihre Resilienz - mit Genetec als Technologiepartner

Vernetzte Sicherheitsarchitektur schützt die Bank standortübergreifend vor digitalen und physischen Bedrohungen.

Studie: Der Rhein wird immer wärmer - Anstieg um bis zu vier Grad bis 2100

Der Klimawandel lässt die Temperatur des Rheins immer weiter steigen. Bis Ende des Jahrhunderts erwarten Fachleute für den größten Fluss in Deutschland einen Anstieg der Durchschnittstemperatur um bis zu 4,2 Grad im Vergleich zum Mittel der Jahre 1990 bis 2010: Dies geht aus einer am Freitag vorgelegten Studie der in Koblenz ansässigen Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) mit dem niederländischen Forschungsinstituts Deltares hervor. Zugleich dürften sich Niedrigwasser-Phasen häufen.

Textgröße ändern: