The National Times - Mit 23 Jahren: Dujardins Rekordpferd Valegro verstorben

Mit 23 Jahren: Dujardins Rekordpferd Valegro verstorben


Mit 23 Jahren: Dujardins Rekordpferd Valegro verstorben
Mit 23 Jahren: Dujardins Rekordpferd Valegro verstorben / Foto: © SID

Er tanzte auf den größten Dressurbühnen der Welt, sammelte Rekorde und Titel unter Charlotte Dujardin - nun ist der ehemalige Dressurhengst Valegro im Alter von 23 Jahren verstorben. Die britische Reiterin verkündete die Nachricht mit einem emotionalen Abschiedsbrief in den sozialen Netzwerken. Auch Carl Hesters Gold-Hengst Uthopia verstarb mit 24 Jahren. Nähere Angaben machten die Reiter nicht.

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"Ich wusste natürlich, dass dieser Tag kommen wird", schrieb die dreimalige Olympiasiegerin Dujardin, "aber ich glaube nicht, dass ich jemals dafür bereit sein könnte." Sie habe "niemals auf einem Pferd wie dir gesessen, Blueberry", sagte Dujardin in Anlehnung an Valegros Spitznamen: "Es war immer dein Herz und dein Verstand, der dich zum Besten gemacht hat. Wir wuchsen zusammen, lernten zusammen, glaubten zusammen."

Hester teilte ebenfalls ein Trauerstatement in Gedenken an die beiden Pferde. "Valegro und Uthopia haben mehr getan als Medaillen zu gewinnen und Geschichte zu schreiben, sie haben unserem Sport eine goldene Ära gegeben", schrieb der 58-Jährige: "Der Einfluss, den sie hatten, wird bleiben, aber leider können wir Pferde nicht für immer behalten."

Mit Partner Valegro gelang Dujardin der Vorstoß in die Weltspitze ebenso wie ihrem Lehrer Hester mit Uthopia, angefangen mit dem Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften 2011 - dem ersten für eine britische Dressur-Equipe überhaupt bei der EM. Es folgte für Dujardin doppeltes Gold bei den Olympischen Heimspielen in London 2012, Einzelgold bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie sowie bei Olympia 2016 in Rio.

Ein Vermächtnis des Traumduos hat zudem bis heute Bestand: "Blueberry" und Dujardin halten diverse Weltrekorde, sie erzielten in den drei großen Dressurprüfungen Grand Prix, Special und Kür jeweils die besten je erreichten Ergebnisse. Vor allem die 94,300 Prozent in der Kür beim CDI-Turnier in London 2014 stechen heraus. Zudem verbuchten sie im Grand Prix die vier besten Ergebnisse überhaupt.

Bei den Teamerfolgen bei EM 2011 und Olympia 2012 waren auch Hester und Uthopia mit von der Partie. Zudem gewannen sie mit der britischen Equipe zweimal EM-Einzelsilber und Bronze 2013.

E.Reid--TNT

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