The National Times - Schmadtke begründet Kohfeldt-Aus in Wolfsburg

Schmadtke begründet Kohfeldt-Aus in Wolfsburg


Schmadtke begründet Kohfeldt-Aus in Wolfsburg
Schmadtke begründet Kohfeldt-Aus in Wolfsburg / Foto: © FIRO/SID

Zwei Tage nach der offiziellen Vertragsauflösung hat Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke die Trennung des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg von Trainer Florian Kohfeldt kurz nach dem Ende der vergangenen Spielzeit erstmals öffentlich begründet.

Textgröße ändern:

"Die Gesamtgemengelage war für alle Beteiligten deutlich belastet. Daher war es nicht ratsam, so in eine neue Saison zu gehen", sagte der 58-Jährige im Sky-Interview. Die Niedersachsen waren unter Kohfeldt und dessen Vorgänger Mark van Bommel in der Champions League bereits in der Gruppenphase gescheitert und in der Bundesliga nicht über einen enttäuschenden zwölften Platz hinausgekommen.

Von Kohfeldts Nachfolger Niko Kovac erwartet der frühere Bundesliga-Torhüter, "dass er uns Kontinuität und Erfolgshunger zurückgibt". Schmadtke stellte aber auch klar: "Niko ist in der Öffentlichkeit positiv behaftet. Am Ende wissen wir alle aber ganz genau, dass es um Ergebnisse gehen wird, nichts anderes."

Schmadtke wird die Niedersachsen definitiv zum 1. Februar kommenden Jahres verlassen und sich aus dem Fußballgeschäft zurückziehen. Eine förmliche Stabübergabe an seinen designierten Nachfolger, VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer, ist dabei nicht geplant: "Das wird ein fließender Prozess sein."

Die Wölfe bestreiten ihr erstes Pflichtspiel in der ersten DFB-Pokalrunde am 30. Juli (18.00 Uhr/Sky) beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena. Auftaktgegner in der Bundesliga ist am 6. August (15.30 Uhr/Sky) im Nordduell in der Volkswagen-Arena Aufsteiger Werder Bremen.

S.Lee--TNT

Empfohlen

"Augen werden feucht": Bölk glaubt ans "Wunder von Rotterdam"

Andrea Bölk gerät ins Schwärmen, wenn sie von den WM-Auftritten der deutschen Handballerinnen spricht. Die Weltmeisterin von 1993 traut dem DHB-Team mit ihrer Tochter Emily Vogel vor dem Final-Wochenende in Rotterdam eine Medaille zu, sogar der erste Titelgewinn seit 32 Jahren sei drin. "Das Wunder von Rotterdam ist absolut möglich. Wenn du auf einer Euphoriewelle schwimmst, kann alles passieren. Das war auch bei uns 1993 so", sagte Bölk dem Sport-Informations-Dienst: "Jetzt geht es um Selbstverständnis und Selbstvertrauen. Nur als Team kann es funktionieren."

Preuß fehlt in Hochfilzen: "Leider nicht geschafft"

Für Biathlon-Weltmeisterin Franziska Preuß und Selina Grotian wird es nichts mit einem Start beim anstehenden Weltcup in Hochfilzen. "Leider haben es Franzi Preuß und Selina Grotian nicht geschafft, rechtzeitig wieder fit zu werden", sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling am Mittwoch. Marlene Fichtner wurde nachnominiert, zuvor standen bereits Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Julia Tannheimer, Anna Weidel und Julia Kink als Teilnehmerinnen für die Rennen in Österreich fest.

"Skandalös": Italien empört über Zwayers Pfiff für Wirtz

Felix Zwayers Elfmeterpfiff nach einem vermeintlichen Foul an seinem Landsmann Florian Wirtz hat in Italien einige Empörung ausgelöst. Der Schiedsrichter hatte in der Schlussphase des Champions-League-Spiels zwischen Inter Mailand und dem FC Liverpool auf Strafstoß für die Engländer entschieden, daraus resultierte Dominik Szoboszlais Siegtreffer (88.) zum 1:0.

Schweizerin Haenni wird CEO bei RB Leipzig

Die Schweizerin Tatjana Haenni wird neue CEO beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wird die 59-Jährige ab dem 1. Januar die Geschäftsführung leiten. Damit besetzt der Klub die Stelle, die nach dem Abgang von Oliver Mintzlaff im November 2022 vakant war. Haenni ist die erste Frau, die einen Verein im deutschen Profifußball führt.

Textgröße ändern: