
Freund: "Wollen wieder einmal nach Berlin"

Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund hat nach dem furiosen Liga-Auftakt die Bedeutung des DFB-Pokals für den Rekordmeister herausgestellt. "Wir wollen wieder einmal nach Berlin. Der FC Bayern war fünf Jahre nicht mehr im Endspiel. Im Pokal zählt jedes Spiel, es kann am Mittwoch auch vorbei sein. Deshalb ist das ein wichtiges Spiel", sagte Freund am Rande des Münchner "Traumspiels" gegen eine Fan-Auswahl im österreichischen Imst.
Die Bayern müssen am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) in der ersten Pokalrunde zum SV Wehen Wiesbaden. Dies sei, so Freund, "eine gute Drittliga-Mannschaft mit einem kleinen engen Stadion. Aber wir wollen über diese Hürde unbedingt drüber."
Dass sich der klare Favorit durchsetzen wird, daran hat Freund nicht erst seit dem beeindruckenden 6:0 gegen RB Leipzig keine Zweifel. Die Mannschaft um die überragenden Harry Kane und Michael Olise habe "schon über einen längeren Zeitraum eine super Energie. Der Hunger ist groß, sie haben Bock, miteinander Fußball zu spielen und sie spielen sehr intensiv", sagte er. Die Mannschaft befinde sich "auf einem super Weg".
Gelassen reagierte Freund auch auf die jüngsten Diskussionen um die Münchner Transferpolitik. Bis zum 1. September dürfen die Verantwortlichen auf Anweisung des mächtigen Aufsichtsrates nur noch Spieler leihen. Bedarf besteht in der dünn besetzten Offensive. Man habe gegen Leipzig gesehen, so der Sportdirektor, "dass wir eine richtig gute Mannschaft haben. Aber das Transferfenster ist noch einige Tage offen."
Lewis--TNT