The National Times - "Richtige Richtung": Zverev nimmt professionelle Hilfe an

"Richtige Richtung": Zverev nimmt professionelle Hilfe an


"Richtige Richtung": Zverev nimmt professionelle Hilfe an
"Richtige Richtung": Zverev nimmt professionelle Hilfe an / Foto: © IMAGO/SID

Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev hat nach seinen in Wimbledon offenbarten mentalen Problemen "professionelle Hilfe" in Anspruch genommen. Fast zwei Monate nach dem Erstrunden-Aus beim Rasen-Klassiker habe der 28-Jährige das Gefühl, dass "alles in die richtige Richtung geht", sagte er kurz vor dem Start der US Open (24. August bis 7. September) in New York.

Textgröße ändern:

Die Hilfe fühle sich "definitiv gut an. Es ist ein Prozess. Er ist nicht in ein oder zwei Wochen vorbei", sagte Zverev: "Ich denke, man muss das über mehrere Jahre hinweg verarbeiten, über mehrere Jahre seines Lebens hinweg. Genau das tue ich."

Zverev hatte nach seinem überraschenden Scheitern im All England Club von mentalen Problemen berichtet. Er hatte gesagt, er fühle sich "im Moment im Allgemeinen ziemlich allein im Leben". Es sei derzeit zudem "schwierig, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden".

Im Anschluss hatte er sich eine mehrwöchige Auszeit genommen. Danach trainierte er in der Rafael Nadal Academy auf Mallorca mit Toni Nadal - dem Onkel und langjährigen Coach des zurückgetretenen spanischen Superstars. Es gehe darum, "Wege zu finden, die besten Spieler der Welt zu schlagen", erklärte Zverev: "Deshalb bin ich zu Onkel Toni und Rafa gegangen, weil ich eine neue Vision davon sehen und hören wollte, wie Tennis in ihren Köpfen aussieht und wie mein Tennis in ihren Köpfen aussieht."

Im abschließenden Grand Slam des Jahres gehe es nun darum, "den letzten Schritt" zu machen. Erster Gegner ist der Chilene Alejandro Tabilo, die Nummer 126 der Weltrangliste.

L.Johnson--TNT

Empfohlen

Anzugskandal: Lindvik und Forfang akzeptieren Sperre

Die norwegischen Skispringer Marius Lindvik und Johann Andre Forfang haben sich im Zuge des Anzugskandal mit der FIS auf einen Vergleich geeinigt und eine dreimonatige Sperre akzeptiert. Wie der Weltverband mitteilte, habe das Duo demnach zugegeben, sowohl gegen die FIS-Regeln zur Verhinderung von Manipulation bei Wettkämpfen, als auch gegen den allgemeinen Ethikkodex verstoßen zu haben. Eine "tatsächliche Kenntnis von den Manipulationen" werde ihnen jedoch nicht angelastet, hieß es in der Vergleichsvereinbarung.

Fußball-WM 2026: Trump spekuliert über Putin-Besuch

US-Präsident Donald Trump hat nicht nur die Auslosung von Las Vegas in die Hauptstadt Washington geholt, sondern auch mit Spekulationen über einen Besuch von Wladimir Putin bei der XXL-WM 2026 für Aufregung gesorgt. Der russische Präsident wolle "unbedingt da sein", behauptete Trump im Oval Office in Anwesenheit des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino und fügte an: "Vielleicht kommt er, vielleicht auch nicht."

Klose und Club in der Krise: "Druck wird nicht weniger"

Miroslav Klose schlich nach dem nächsten Dämpfer mit gesenktem Kopf über den Rasen. "Natürlich wird der Druck durch die Niederlagen nicht weniger", sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg nach dem 1:2 (0:2) bei Preußen Münster: "Aber wir dürfen nicht zu hektisch werden, das haben wir heute gesehen."

Werner bedient: "Das war eine desaströse Leistung"

Leipzigs neuer Trainer Ole Werner war restlos bedient. Seinen Liga-Einstand bei RB hatte sich der 37-Jährige ganz anders vorgestellt. "Das war eine desaströse Leistung. Da kann man sich nur bei den mitgereisten Fans entschuldigen", sagte Werner nach der bitteren 0:6 (0:3)-Klatsche zum Bundesligastart beim FC Bayern bei Sky.

Textgröße ändern: