The National Times - Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat

Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat


Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat
Antwi-Adjei bedankt sich für Solidarität nach Rassismus-Eklat / Foto: © Firo/SID

Offensivspieler Christopher Antwi-Adjei vom Fußball-Zweitligisten Schalke 04 hat am Tag nach dem Rassismus-Eklat im DFB-Pokal die zahlreichen Solidaritätsbekundungen gewürdigt. "Ich danke euch allen, für eure aufbauenden Nachrichten und Gesten, danke für die Solidarität meiner blau-weißen Familie, des Vereins und meiner Teammitglieder", schrieb der 31-Jährige mit Blick auf die Vorfälle beim 1:0 nach Verlängerung im Erstrunden-Duell beim 1. FC Lok Leipzig auf Instagram.

Textgröße ändern:

Antwi-Adjei war nach einer Viertelstunde bei einem Einwurf aus dem Leipziger Fanblock nach eigener Aussage als "scheiß Nigger" beschimpft worden. Schiedsrichter Max Burda, bei dem sich der Deutsch-Ghanaer am Montag ebenfalls bedankte, unterbrach das Spiel für wenige Minuten. "Diese Worte fielen laut über die Lippen eines Zuschauers und zeigen deutlich, dass diejenige Person ein Problem mit meiner Hautfarbe beziehungsweise Herkunft hat", sagte der gebürtige Hagener.

Rassismus habe "nirgendwo etwas zu suchen und darf nicht toleriert werden. Es ist beschämend und enttäuschend, dass dieses Thema überall auf der Welt noch sehr präsent ist", sagte Antwi-Adjei, der laut einer Schalker Klubmitteilung Anzeige erstattet hat. Die Polizei habe bereits Ermittlungen aufgenommen, auch der DFB-Kontrollausschuss untersucht den Fall und werde "Ermittlungen gegen die jeweiligen Vereine einleiten", ließ der Verband auf SID-Anfrage wissen.

In seiner Instagram-Story teilte Antwi-Adjei sämtliche Solidaritätsbekundungen - viele davon von seinen Schalker Teamkollegen - unter dem Hashtag "#STEHTAUF gegen Rassismus". "Danke an jeden, der Rassismus nicht toleriert und damit vielen Menschen zur Seite steht", schrieb er.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Tennis: Swiatek feiert Cincinnati-Premiere

Tennis-Star Iga Swiatek hat zum ersten Mal das WTA-Turnier in Cincinnati gewonnen. Die Wimbledonsiegerin aus Polen setzte sich im Endspiel am Montag (Ortszeit) 7:5, 6:4 gegen die Italienerin Jasmine Paolini durch und sicherte sich bei der Generalprobe für die US Open damit ihren elften Titel bei einem WTA-1000-Event.

Aufregung um Foul an Couto: "Ein Anschlag"

Nach dem Aufreger kurz vor Schluss fand Niko Kovac deutliche Worte. "Ich muss ganz ehrlich sagen: So geht man nicht hin", sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem mühsamen 1:0 (0:0) in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Rot-Weiss Essen am ARD-Mikrofon. Aufgebracht hatte ihn das brutale Foul an Yan Couto in der Nachspielzeit.

Monterrey: Maria mit Nehmerqualitäten in Runde zwei

Tennisspielerin Tatjana Maria hat beim WTA-Turnier im mexikanischen Monterrey dank großer Nervenstärke die zweite Runde erreicht. Die 38-Jährige schlug bei der Generalprobe für die US Open die Ungarin Anna Bondar 7:6 (7:5), 7:5 und trifft im Kampf ums Viertelfinale nun auf die Tschechin Linda Noskova (Nr. 6) oder Qualifikantin Lulu Sun aus Neuseeland.

"Finde ich nicht": Matthäus widerspricht Kanes Sorgen

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht Bayern München vor allem dank junger Talente wie Lennart Karl und Jonah Kusi-Asare für die neue Saison der Fußball-Bundesliga gewappnet. "Diesen Spielern sollte man nun eine Chance geben und ich finde nicht, dass der Kader - selbst ohne den gehandelten Christopher Nkunku - zu klein ist", schrieb der 64-Jährige in seiner Sky-Kolumne. Die Sorgen von Stürmerstar Harry Kane, dass der FCB "ein bisschen dünn aufgestellt" sei, könne er nicht teilen.

Textgröße ändern: