The National Times - Überraschung in Wimbledon: Anisimova erste Finalistin

Überraschung in Wimbledon: Anisimova erste Finalistin


Überraschung in Wimbledon: Anisimova erste Finalistin
Überraschung in Wimbledon: Anisimova erste Finalistin / Foto: © SID

Überraschung an der Church Road: Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova steht nach einem Sieg über Turnierfavoritin Aryna Sabalenka im Finale von Wimbledon. Die 23-Jährige setzte sich am Donnerstag nach großem Kampf mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen die Weltranglistenerste aus Belarus durch und darf von ihrem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Anisimova trifft im Finale am Samstag auf die Polin Iga Swiatek oder die Schweizerin Belinda Bencic.

Textgröße ändern:

Sabalenka, die bei den Australian Open und den French Open in diesem Jahr jeweils das Endspiel verlor, kann dagegen einen Makel in ihrer Karriere nicht beseitigen. Alle ihre drei Majorsiege hat die kraftvolle Athletin auf Hartplätzen geholt, auf Rasen bleibt ihr der große Coup verwehrt. Schon 2021 und 2023 war sie im Halbfinale gescheitert. Im Viertelfinale hatte sie noch mit viel Mühe Laura Siegemund bezwungen.

Für Anisimova ist die Endspielteilnahme ihr bislang größter Erfolg. Auch 2019 in Paris hatte die 23-Jährige schon einmal ein Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier erreicht, war damals aber an der Australierin Ashleigh Barty gescheitert.

Die Partie wurde im ersten Satz von einem Zwischenfall überschattet: Einer Frau auf der Zuschauertribüne ging es bei Temperaturen um 30 Grad sichtlich nicht gut. Sabalenka reichte Wasser an, nach kurzer Behandlung konnte die Frau hinausbegleitet werden.

Auf dem Platz machte Anisimova in einer Partie auf mäßigem Niveau zunächst weniger Fehler, Sabalenka bäumte sich zwar wie im Viertelfinale gegen Siegemund auf - doch im engen dritten Satz behielt Anisimova die Nerven. Nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit nutzte die US-Amerikanerin ihren vierten Matchball zum Sieg.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Schweizerinnen zittern sich ins EM-Viertelfinale

Tief durchatmen, das EM-Märchen geht weiter: Die Schweizer Fußballerinnen haben bei ihrem Heimspiel erstmals das Viertelfinale bei einer Europameisterschaft erreicht. Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage zitterte sich im entscheidenden Spiel der Gruppe A gegen Finnland zu einem 1:1 (0:0) - der in den letzten Minuten erkämpfte Punkt reichte für das Weiterkommen aus. In der Runde der besten Acht droht nun jedoch ein Duell mit Weltmeister Spanien.

Swiatek folgt Anisimova ins Wimbledon-Finale - drei Notfälle

Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova steht nach einem Sieg über Turnierfavoritin Aryna Sabalenka im Finale von Wimbledon und trifft dort auf die Polin Iga Swiatek. Anisimova setzte sich am Donnerstag nach großem Kampf mit 6:4, 4:6, 6:4 gegen die Weltranglistenerste aus Belarus durch und darf von ihrem ersten Grand-Slam-Titel träumen. Swiatek ließ im Anschluss der Schweizerin Belinda Bencic beim 6:2, 6:0 keinerlei Chance und greift nach ihrem sechsten Triumph bei einem Major-Turnier.

Tour de France: Ausreißer Healy siegt - van der Poel in Gelb

Der irische Radprofi Ben Healy hat nach einem mutigen 40-km-Solo die sechste Etappe der 112. Tour de France für sich entschieden. Der 24-Jährige vom Team EF Education-EasyPost gewann den 201,5 km langen Tagesabschnitt zwischen Bayeux und Vire in der Normandie und feierte beim ersten Ausreißersieg der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt den größten Erfolg seiner Karriere.

St. Pauli empfängt BVB zum ersten Topspiel der Saison

Der FC St. Pauli und Borussia Dortmund werden das erste Topspiel der neuen Saison in der Bundesliga bestreiten. Das geht aus den zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage eins bis fünf hervor, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag veröffentlichte. Der BVB gastiert am 23. August um 18.30 Uhr am Millerntor. Der Hamburger SV beschließt bei seinem Bundesliga-Comeback den ersten Spieltag mit dem Duell bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (17.30 Uhr).

Textgröße ändern: