The National Times - "Spaß von oben bis unten": Abfahrer von Piste begeistert

"Spaß von oben bis unten": Abfahrer von Piste begeistert


"Spaß von oben bis unten": Abfahrer von Piste begeistert
"Spaß von oben bis unten": Abfahrer von Piste begeistert

Außenseiter Simon Jocher knapp vor Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde: Die Premiere auf der nagelneuen Olympia-Abfahrt von Peking konnte sich auch aus deutscher Sicht sehen lassen. Kleiner Schönheitsfehler: Jocher beging beim ersten Training auf der Strecke in Yanqing, die er mit der sechstbesten Zeit absolvierte, wie zahlreiche andere Läufer einen Torfehler.

Textgröße ändern:

Bei der Jungfernfahrt standen ohnehin weniger die kaum aussagekräftigen Zeiten als die Piste im Vordergrund. "Ich hatte Spaß von oben bis unten", berichtete Olympia-Debütant Jocher begeistert, "es ist eine würdige Abfahrt." Vize-Weltmeister Andreas Sander fand es "zum Skifahren genial" und schwärmte von "Wahnsinns Schneeverhältnissen".

Romed Baumann, WM-Zweiter im Super-G, nannte den ersten Eindruck "ganz cool", Josef Ferstl erzählte mit leuchtenden Augen: "Ich habe selten so was Cooles und Lässiges gefahren vom Schnee her. Gewaltig, macht richtig Bock und Spaß." Und Dominik Schwaiger meinte: "Es ist brutal, was die hier hingestellt haben, wenn man bedenkt: Hier war vorher nix!"

Allerdings dürfen nur vier der fünf deutschen Abfahrer auch das Rennen am Sonntag (11.00 Uhr OZ/4.00 Uhr MEZ) auf dem weißen Kunstschnee-Band inmitten windumtoster, brauner Berge bestreiten. Die Trainer um Chef Christian Schwaiger werden drei Startplätze nach dem zweiten Training am Freitag und den letzten nach der dritten Testfahrt (Samstag) vergeben.

Bestzeit im ersten Training fuhr der Schweizer Stefan Rogentin in 1:44,00 Minuten. Jocher hatte 0,39 Sekunden Rückstand und lag zwei Hundertstel vor dem Norweger Kilde. Baumann wurde Achter, Ferstl 14. Auf den Plätzen 20 und 22 folgten Schwaiger und Sander.

Die Helme und Brillen der DSV-Athleten leuchten golden, Favoriten fürs Rennen aber "sind andere", sagte Ferstl. Wer? "Die üblichen Verdächtigen", meinte Baumann - also Kilde, die Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr oder Beat Feuz und Marco Odermatt aus der Schweiz.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Littler souverän ins Achtelfinale - Bunting raus

Dartsstar Luke Littler zeigt auf seiner Mission Titelverteidigung bei der WM weiter keine Schwäche. Der 18 Jahre alte Weltmeister zog in London durch ein souveränes 4:0 gegen den Österreicher Mensur Suljovic ins Achtelfinale ein und hat im Turnierverlauf weiter keinen Satz abgegeben. In der Runde der besten 16 trifft der Weltranglistenerste auf Damon Heta aus Australien oder den früheren Weltmeister Rob Cross (England).

Darts-WM: Pietreczko scheitert in Runde drei

Ricardo Pietreczko hat das Achtelfinale der Darts-WM verpasst. Der 31-Jährige unterlag am Samstag in London dem überraschend starken Schweden Andreas Harrysson verdient mit 2:4 und konnte seinen Erfolg aus dem Vorjahr, als er es als bester Deutscher unter die Top 16 geschafft hatte, nicht wiederholen.

Nach Leistungssteigerung: Magdeburg mit Sieg in die EM-Pause

Der SC Magdeburg hat seine Tabellenführung in der Handball-Bundesliga gefestigt. Der Champions-League-Sieger setzte sich am Samstag nach einer Leistungssteigerung mit 30:25 (14:14) beim ThSV Eisenach durch und baute den Vorsprung auf Verfolger SG Flensburg-Handewitt vor der EM-Pause wieder auf fünf Punkte aus. Die Norddeutschen hatten am Freitag mit einem 36:29-Heimsieg gegen den Bergischen HC vorgelegt.

Handball: Füchse verlängern mit Eigengewächsen um Lichtlein

Der deutsche Handballmeister Füchse Berlin hat die Eigengewächse Nils Lichtlein, Matthes Langhoff, Tim Freihöfer und Lasse Ludwig langfristig an sich gebunden. Wie der Berliner vor ihrem Heimspiel gegen FA Göppingen am Samstag mitteilten, haben die vier U21-Weltmeister von 2023 ihre Verträge bis 2030 verlängert.

Textgröße ändern: