The National Times - Werth glänzt: Deutsche Reiter gewinnen Nationenpreis

Werth glänzt: Deutsche Reiter gewinnen Nationenpreis


Werth glänzt: Deutsche Reiter gewinnen Nationenpreis
Werth glänzt: Deutsche Reiter gewinnen Nationenpreis / Foto: © IMAGO/Chai v.d. Laage/SID

Rekordolympiasiegerin Isabell Werth hat die deutsche Equipe mit einer Glanzvorstellung zum Sieg beim Nationenpreis der Dressurreiter geführt. Beim CHIO in Aachen siegte das Team von Bundestrainerin Monica Theodorescu im Grand Prix mit großem Abstand vor Belgien und Schweden.

Textgröße ändern:

Werth und ihr Paradepferd Wendy tanzten in der Soers zu 79,761 Prozentpunkten, das Aachener Publikum honorierte den Ritt des Spitzenduos mit tosendem Applaus. Einzig der Belgier Justin Verboomen mit Zonik Plus (78,348) sorgte als Schlussreiter in den letzten Minuten noch für große Spannung.

"Gestern haben wir alle nicht so abgeliefert, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte die strahlende Werth nach ihrem Ritt: "Heute haben wir uns alle vorgenommen, das wiedergutzumachen und es besonders gut zu machen - und das ist wirklich gelungen."

Frederic Wandres mit Bluetooth (76,891), Werths Teamkollege beim Mannschaftsgold in Paris, komplettierte das Podium. Auch Katharina Hemmer überzeugte als dritte deutsche Starterin mit Denoix auf Platz fünf.

Im sonnendurchfluteten Dressurstadion ließ die deutsche Equipe von ihrem ersten Ritt an keinen Zweifel an ihren Siegesambitionen aufkommen - dabei starteten Werth und Co. dezimiert in die erste Fünf-Sterne-Dressur des Turniers. Weil der deutsche Meister Sönke Rothenberger mit Fendi kurzfristig ausgefallen war, zählt jedes Ergebnis zur Teamwertung, ein Streichergebnis benötigte Deutschland jedoch zu keinem Zeitpunkt.

Nur ein einziges Mal in den vergangenen 14 Jahren verpasste Deutschland den Sieg im Team, in Aachen fehlen in diesem Jahr zusätzlich zahlreiche Top-Vertreter des Sports. Weiter geht es für die Dressurreiter am Samstag mit dem Grand Prix Special (ab 9.00 Uhr).

A.Parker--TNT

Empfohlen

Kein "Wunder von Bern": Spanien beendet Schweizer EM-Märchen

Topfavorit Spanien hat das EM-Märchen der Schweiz humorlos beendet. Die Weltmeisterinnen zogen gegen den leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber durch ein glanzloses 2:0 (0:0) erstmals seit 28 Jahren in ein EM-Halbfinale ein. Für Außenseiter Schweiz blieb bei der ersten Viertelfinal-Teilnahme das erhoffte "Wunder von Bern" somit aus.

British Open: McIlroy weiter mit Problemen

In seiner nordirischen Heimat kommt Profigolfer Rory McIlroy bei der British Open weiterhin nicht recht in Schwung. Nach einer 70 zum Auftakt spielte der fünfmalige Majorsieger am Freitag auf dem Par-71-Kurs eine 69 und hat bereits großen Rückstand zur Spitze. Vorn liegt zur Halbzeit der Weltranglistenerste Scottie Scheffler aus den USA mit zehn Schlägen unter Par (132), dahinter folgen im Royal Portrush Golf Club der Engländer Matt Fitzpatrick (133), Brian Harman (USA) und Li Haotong (China/Beide 134).

Leverkusen verliert ersten Test mit ten Hag deutlich

Erik ten Hag hat im ersten Testspiel als Trainer von Fußball-Bundesligist eine schwache Leistung seines Teams gesehen. Die Werkself verlor auf ihrer Brasilien-Reise gegen die U20 von Klub-WM-Teilnehmer CR Flamengo, die voll im Spielbetrieb ist, deutlich 1:5 (0:4). Am Monatsanfang hatte der niederländische Trainer die Arbeit als Nachfolger von Xabi Alonso beim Vizemeister aufgenommen.

Vierter im Bergzeitfahren: Lipowitz weiter auf Podiumskurs

Florian Lipowitz pustete einmal tief durch und freute sich dann über seine nächste Glanzleistung. Der deutsche Hoffnungsträger hat sich beim beinharten Bergzeitfahren in den Pyrenäen erneut als heißer Anwärter auf das Podium der Tour de France präsentiert. Beim Sieg des Dominators Tadej Pogacar kämpfte sich der Ulmer aus dem Team Red Bull-Bora-hansgrohe auf einen starken vierten Rang.

Textgröße ändern: