The National Times - Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem

Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem


Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem
Gewitter und Hitze: Die Klub-WM hat ein Wetterproblem / Foto: © AFP

Erst Blitz und Donner, jetzt die Hitze: Die Klub-WM wird immer mehr von Sorgen wegen des extremen Wetters überlagert. Die Probleme beim Turnier in den USA weisen dabei auf die "echte" WM 2026 voraus, wo in Amerika sowie den Co-Gastgeber-Ländern Kanada und Mexiko ähnliche oder sogar heftigere Verhältnisse drohen.

Textgröße ändern:

Für das dritte Vorrundenspiel des FC Bayern bei der Klub-WM am Dienstag um 15.00 Uhr Ortszeit in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina (21.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1) werden gefühlte 41 Grad erwartet. Schatten gibt es im Bank of America Stadium kaum. Schon am Sonntag (15.00/21.00 Uhr) trifft dort Real Madrid bei gefühlten 38 Grad auf CF Pachuca. Insgesamt sind in den nächsten Tagen zehn Partien in Städten angesetzt, für die es eine Hitzewarnung gibt.

Wegen Unwettern begannen bereits vier Partien später oder mussten unterbrochen werden. Beim 1:1 von Pachuca gegen RB Salzburg in Cincinnati ruhte der Ball in der zweiten Halbzeit für mehr als 90 Minuten. Ebenfalls nach der Pause wurde das Dell zwischen Palmeiras und Al-Ahly (2:0) in East Rutherford für 40 Minuten unterbrochen. Bei Mamelodi Sundowns gegen Ulsan HD (1:0) in Orlando und Benfica gegen Auckland City (6:0) in derselben Stadt ging es eine bzw. sogar mehr als zwei Stunden später los als geplant.

Der Weltverband nimmt das Problem eigenen Angaben zufolge ernst. "Die FIFA wird in Abstimmung mit den Teams vor Ort weiterhin die Wetterbedingungen beobachten, um allen Beteiligten ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten", hieß es in einer Stellungnahme. Außerdem genieße die Gesundheit aller Beteiligter "Top-Priorität".

Die Klimaaktivisten von Fossil Free Football haben da Zweifel. Die Situation unterstreiche "die Gefahren, denen Spieler und Fans bei diesem Turnier und im Jahr 2026 ausgesetzt sind. Die FIFA hat sehr wenig getan, um Sicherheitsbedenken auszuräumen", zitierte die BBC die Gruppe.

Für die hoch belasteten Stars ist das Wetter ein zusätzlicher Stressfaktor. Marcos Llorente (Atletico Madrid) klagte nach dem 0:4 gegen Paris Saint-Germain in Pasadena über die "schreckliche" Hitze und meinte: "Meine Zehen taten weh, meine Nägel schmerzten - es ist unglaublich."

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Lys und Siegemund in der zweiten Runde der US Open

Eva Lys und Laura Siegemund haben die zweite Runde der US Open erreicht. Während die Hamburgerin Lys beim 6:0, 7:5 gegen die englische Qualifikantin Francesca Jones wenig Probleme hatte und nun auf die Tschechin Linda Noskova (Nr. 21) trifft, bewies Siegemund (Metzingen) gegen Diana Schnaider (Nr. 20) Nervenstärke. Die 37-Jährige setzte sich mit 7:6 (7:3), 2:6, 6:3 durch und bekommt es nun mit Elina Awanessjan aus Armenien oder Anastassija Sacharowa zu tun.

Wilder Schlagabtausch: VfB entgeht Pokal-Blamage

Wilder Schlagabtausch mit Happy End: Der VfB Stuttgart um den erst spät eingewechselten Shootingstar Nick Woltemade hat sich im Nachsitzen in die zweite Runde des DFB-Pokals gequält. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß setzte sich 94 Tage nach dem Triumph von Berlin in einer turbulenten Begegnung erst im Elfmeterschießen mit 8:7 beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig durch. Nach der Verlängerung hatte es 4:4 (3:3, 1:1) gestanden.

Starke Lys erreicht zweite Runde der US Open

Eva Lys ist mit einem überzeugenden Sieg in die US Open gestartet und hat zum zweiten Mal die erste Runde gemeistert. Die Hamburgerin setzte sich gegen die englische Qualifikantin Francesca Jones mit 6:0, 7:5 durch und bekommt es nun mit der Tschechin Linda Noskova (Nr. 21) zu tun.

Keine Probleme: Sinner meistert Auftakthürde

Italiens Tennisstar Jannik Sinner hat die erste Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung bei den US Open souverän gemeistert. Der Weltranglistenerste bezwang zum Auftakt den Tschechen Vit Kopriva mit 6:1, 6:1, 6:2 und wurde kaum gefordert. Von den körperlichen Problemen, die ihn im Finale des ATP-Masters in Cincinnati gestoppt hatten, war am Montag nichts zu sehen.

Textgröße ändern: