The National Times - Woltemade hat Torjägerliste "im Blick"

Woltemade hat Torjägerliste "im Blick"


Woltemade hat Torjägerliste "im Blick"
Woltemade hat Torjägerliste "im Blick" / Foto: © Imago/Branislav Racko/SID

Nick Woltemade ist bei der U21-EM in der Slowakei auf der Jagd nach Titeln - mit der Mannschaft, aber auch persönlich. Die Torjägerliste "habe ich schon ein bisschen im Blick, da komme ich ja nicht drum herum", sagte der 23-Jährige vor dem K.o.-Runden-Auftakt.

Textgröße ändern:

Mit vier Treffern führt der Offensivspieler vom VfB Stuttgart das Ranking vor Geovany Quenda (Portugal) und William Osula (Dänemark/jeweils 3) an, auch der EM-Rekord von Luca Waldschmidt (2017) und dem Schweden Marcus Berg (2009) mit sieben Toren scheint möglich. "Aber das ist absolut nicht mein Ziel, sonst hätte ich mich da gegen England noch reingejagt. Wir haben hoffentlich noch genug Spiele, in denen ich Tore schießen kann", sagte Woltemade.

Den 2:1-Sieg gegen England am Mittwoch, mit dem sich die DFB-Auswahl den Gruppensieg gesichert hatte, hatte Woltemade von der Bank aus beobachtet, wegen Fußproblemen wurde er geschont. Im Viertelfinale gegen Italien am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1) in Dunajska Streda will er aber wieder in der Startelf stehen. "Tore sind schön, aber fit sein und genug Kraft haben für die weiteren Spiele ist nochmal ein bisschen schöner", sagte Woltemade.

Seine erste Erinnerung an Italien sei das dramatische Halbfinal-Aus bei der Heim-WM 2006. In der U21 gab es den Klassiker erst zweimal bei einer EM. Im Halbfinale 2009 gewann Deutschland 1:0, in der Vorrunde 2017 siegte Italien ebenfalls 1:0. In beiden Fällen holte das DFB-Team am Ende den Titel. "Das Omen kann gerne weiter so bleiben. Wir haben sehr viele Tore geschossen, sind schwer zu verteidigen. Das wird eine Challenge für uns und die, ein sehr cooles Spiel", sagte Woltemade.

Aus der Heimat erhielt er prominente Unterstützung, A-Nationalmannschafts-Kapitän Joshua Kimmich habe ihm geschrieben, "dass er sehr zufrieden und stolz auf uns ist, wie wir das gemeistert haben", sagte Woltemade, der Anfang Juni beim Final Four der Nations League im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann debütiert hatte: "Ansonsten hatte ich mit keinem Kontakt, die haben alle ihren wohlverdienten Urlaub." Bei einer Sache ist sich Woltemade aber sicher: "Die gucken sich das alle ganz genau an."

R.Campbell--TNT

Empfohlen

Lys und Siegemund in der zweiten Runde der US Open

Eva Lys und Laura Siegemund haben die zweite Runde der US Open erreicht. Während die Hamburgerin Lys beim 6:0, 7:5 gegen die englische Qualifikantin Francesca Jones wenig Probleme hatte und nun auf die Tschechin Linda Noskova (Nr. 21) trifft, bewies Siegemund (Metzingen) gegen Diana Schnaider (Nr. 20) Nervenstärke. Die 37-Jährige setzte sich mit 7:6 (7:3), 2:6, 6:3 durch und bekommt es nun mit Elina Awanessjan aus Armenien oder Anastassija Sacharowa zu tun.

Wilder Schlagabtausch: VfB entgeht Pokal-Blamage

Wilder Schlagabtausch mit Happy End: Der VfB Stuttgart um den erst spät eingewechselten Shootingstar Nick Woltemade hat sich im Nachsitzen in die zweite Runde des DFB-Pokals gequält. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß setzte sich 94 Tage nach dem Triumph von Berlin in einer turbulenten Begegnung erst im Elfmeterschießen mit 8:7 beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig durch. Nach der Verlängerung hatte es 4:4 (3:3, 1:1) gestanden.

Starke Lys erreicht zweite Runde der US Open

Eva Lys ist mit einem überzeugenden Sieg in die US Open gestartet und hat zum zweiten Mal die erste Runde gemeistert. Die Hamburgerin setzte sich gegen die englische Qualifikantin Francesca Jones mit 6:0, 7:5 durch und bekommt es nun mit der Tschechin Linda Noskova (Nr. 21) zu tun.

Keine Probleme: Sinner meistert Auftakthürde

Italiens Tennisstar Jannik Sinner hat die erste Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung bei den US Open souverän gemeistert. Der Weltranglistenerste bezwang zum Auftakt den Tschechen Vit Kopriva mit 6:1, 6:1, 6:2 und wurde kaum gefordert. Von den körperlichen Problemen, die ihn im Finale des ATP-Masters in Cincinnati gestoppt hatten, war am Montag nichts zu sehen.

Textgröße ändern: