The National Times - "Albtraum": Draisaitls Oilers mit dem Rücken zur Wand

"Albtraum": Draisaitls Oilers mit dem Rücken zur Wand


"Albtraum": Draisaitls Oilers mit dem Rücken zur Wand

Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers stehen im Kampf um den Stanley Cup nach einer bösen Heimpleite mit dem Rücken zur Wand. Das Team um den deutschen Eishockey-Star verlor das fünfte Spiel der NHL-Finalserie gegen die Florida Panthers mit 2:5, am kommenden Dienstag kann nun bereits alles vorbei sein: Der Titelverteidiger kann in Spiel sechs vor eigenem Publikum in Sunrise den erneuten Triumph perfekt machen. Schon im vergangenen Jahr hatten die Panthers das Finalduell mit den Oilers gewonnen.

Textgröße ändern:

"Nightmare on Oilers Street", titelte das Edmonton Journal nach der erneuten Niederlage, es sei ein wiederkehrender Albtraum gewesen. Denn schon wieder ging Florida in Führung, in vier der fünf Spiele war das bislang der Fall. Nach dem ersten Drittel stand es 0:2 aus Sicht der Oilers, zu Beginn des Schlussdrittels gar 0:3.

"In Rückstand zu geraten ist hart, gegen dieses Team kannst du dir das nicht so oft erlauben", sagte Oilers-Coach Kris Knoblauch: "Wir wissen, dass wir jetzt unsere letzten beiden Spiele gewinnen müssen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen können. Wir haben schon vorher schwierige Situationen überstanden."

In der Serie steht es 3:2 für die Panthers, der vierte Sieg bringt die Entscheidung. Edmonton hatte seine beiden Erfolge in Spiel eins und in Spiel vier jeweils in der Overtime errungen, der Gegner aus Florida holte nun zwei seiner drei Erfolge dagegen souverän: Schon in Spiel drei hatte es ein 6:1 gegeben.

Am Samstag half Draisaitl, der bei beiden Overtime-Siegen entscheidend getroffen hatte, seinem Team mit einem Assist zum zwischenzeitlichen 2:4 durch Corey Perry. Im Fokus stand aber Brad Marchand, der für Florida doppelt traf und nun bereits sechs Tore in der Finalserie erzielt hat - das gelang seit 1988 niemandem mehr.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

Biathlon: Bitterling verlässt den DSV überraschend

Felix Bitterling, Sportdirektor beim deutschen Biathlon-Team, wird den Deutschen Skiverband (DSV) zum Saisonende überraschend verlassen. Der 48-Jährige kehrt zur Internationalen Biathlon-Union (IBU) zurück und wird dort Leiter der neu geschaffenen Marketingabteilung. Bitterling ist seit 2022 für Franziska Preuß und Co. verantwortlich, davor hatte er bereits zwölf Jahre für die IBU gearbeitet.

Top-Quote: 3,09 Millionen sehen deutschen Finaleinzug

Der sensationelle Einzug von Deutschlands Handballerinnen ins WM-Finale hat für großes Interesse des TV-Publikums gesorgt. Im Schnitt sahen 3,09 Millionen Zuschauer am frühen Freitagabend in der ARD den klaren Sieg der Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch gegen Titelverteidiger Frankreich (29:23). Dies entsprach einem Marktanteil von 20,1 Prozent.

NHL: Peterka gewinnt gegen Grubauer - Mega-Trade um Hughes

Eishockey-Nationalspieler John-Jason Peterka hat das deutsche Duell in der NHL mit Torhüter Philipp Grubauer für sich entschieden. Der Stürmer steuerte beim 5:3 (0:0, 2:1, 3:2) seiner Utah Mammoth gegen Seattle Kraken einen Treffer bei, es war das 13. Saisontor des 23 Jahre alten Münchners.

Rodeln: Eggert/Müller siegen in Utah - Loch zur Halbzeit nur 14.

Der frühere Rodel-Weltmeister Toni Eggert hat bei der zweiten Weltcup-Station des olympischen Winters mit einem überraschenden Sieg aufhorchen lassen. Der Silbermedaillensieger von Peking war mit seinem Partner Florian Müller in Park City/Utah nicht zu schlagen, im Doppelsitzer der Frauen feierten Dajana Eitberger und Magdalena Matschina ihren ersten Saisonerfolg.

Textgröße ändern: