The National Times - Sinner überrollt Ruud: Mit 6:0, 6:1 ins Halbfinale

Sinner überrollt Ruud: Mit 6:0, 6:1 ins Halbfinale


Sinner überrollt Ruud: Mit 6:0, 6:1 ins Halbfinale
Sinner überrollt Ruud: Mit 6:0, 6:1 ins Halbfinale / Foto: © SID

Jannik Sinner ist bei seinem Comeback-Turnier nach dreimonatiger Dopingsperre ins Halbfinale gestürmt. Der Italiener deklassierte bei seinem Heim-Turnier in Rom den Norweger Casper Ruud, immerhin zuletzt Champion beim Masters in Madrid und einer der stärksten Sandplatzspieler auf der Tour. Sinner ließ Ruud beim 6:0, 6:1 in nur 64 Minuten überhaupt keine Chance.

Textgröße ändern:

"Ich habe mich großartig gefühlt auf dem Platz", sagte Sinner. Sein Ziel sei es bei seiner Rückkehr gewesen, "zu sehen, wo ich stehe". In Rom habe er sich von Tag zu Tag gesteigert, "das sind positive Zeichen, aber alles kann sich schnell ändern", ergänzte er, doch an diesem Tag habe "alles funktioniert: der Aufschlag, der Return, die Beine". Ruud bekam es schmerzhaft zu spüren.

Einen Tag nach seiner Audienz beim Papst bewies Sinner damit eindrucksvoll, dass er trotz der Auszeit als einer der Top-Favoriten beim Grand-Slam-Höhepunkt in Roland Garros (ab 25. Mai) starten wird. Vor den French Open stehen für ihn aber noch das Halbfinale im Foro Italico gegen Tommy Paul (USA) und möglicherweise das Finale am Sonntag auf dem Programm. Auch einen Start beim Vorbereitungsturnier in Hamburg in der kommenden Woche hat Sinner geplant.

Die Form für Paris stimmt allerdings schon jetzt, der 23-Jährige ließ Ruud nie ins Spiel kommen und feierte seinen 25. Sieg nacheinander. Schon seine drei Matches zuvor hatte Sinner in Rom ohne Satzverlust gewonnen, dabei galt Sand bislang als sein schwächster Belag. Nur einen seiner 19 Titel hat er auf der roten Asche gewonnen - 2022 in Umag/Kroatien.

Das zweite Halbfinale bestreiten Sinners Landsmann Lorenzo Musetti, der sich im Viertelfinale gegen Alexander Zverev durchgesetzt hatte, und der Spanier Carlos Alcaraz, Sieger in Paris 2024.

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Regelverstöße in der Abramowitsch-Ära: FA klagt Chelsea an

Der englische Fußballverband FA hat den Conference-League-Sieger FC Chelsea aufgrund möglicher Verstöße gegen die Regularien in 74 Fällen angeklagt. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Zeitraum von 2009 bis 2022, als der Verein im Besitz des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch war. Die neuen Besitzer des Klubs aus London hatten die potenziellen Probleme vor drei Jahren selbst angezeigt.

Der "Beste": Neuendorf würdigt Beckenbauer

Bernd Neuendorf hat Franz Beckenbauer als den "Besten, den der deutsche Fußball je hervorgebracht hat" gewürdigt. "Er hat nicht nur die Augen derjenigen zum Leuchten gebracht, die das Glück hatten, ihn selbst spielen zu sehen", schrieb der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über den am 7. Januar 2024 verstorbenen Ehrenspielführer, der am Donnerstag (11. September) 80 Jahre als geworden wäre: "Für ein Lächeln voller Anerkennung reichte und reicht immer noch allein die Erwähnung seines Namens. Und zwar rund um den Erdball."

Der FC Bayern enteilt? Popp will mit Wolfsburg "nachziehen"

Alexandra Popp sieht Versäumnisse des VfL Wolfsburg als einen der Hauptgründe für die Wachablösung durch die Fußballerinnen des FC Bayern. Die Wölfinnen hätten "den deutschen Frauenfußball in den vergangenen Jahren auf eine neue Stufe gebracht. Aber man muss sagen, dass wir in den vergangenen Jahren auf der Stelle getreten sind", sagte die langjährige Wolfsburgerin im Interview mit Münchner Merkur/tz: "Und das haben die Bayern dann einfach gut genutzt."

Davis Cup: Struff beginnt gegen Nishioka

Die "Nummer eins" bildet den Auftakt: Jan-Lennard Struff bekommt es im ersten Match der deutschen Tennisprofis beim Davis-Cup-Duell gegen Japan mit Yoshihito Nishioka zu tun. Das ergab die Ansetzung der Matches am Donnerstag. Am ersten Tag in Tokio trifft zudem Yannick Hanfmann am Freitag mit dem Weltranglisten-103. Shintaro Mochizuki auf den am höchsten platzierten Spieler der Gastgeber.

Textgröße ändern: