The National Times - FIFA-Kongress beginnt mit dreistündiger Verspätung

FIFA-Kongress beginnt mit dreistündiger Verspätung


FIFA-Kongress beginnt mit dreistündiger Verspätung
FIFA-Kongress beginnt mit dreistündiger Verspätung / Foto: © SID

Der Kongress des Fußball-Weltverbandes FIFA in Asunción/Paraguay hat am Donnerstag mit mehr als dreistündiger Verspätung begonnen. Am Vortag war die ursprünglich für 14.30 Uhr (MESZ) geplante Versammlung der 211 Mitgliedsverbände um eine Stunde verlegt worden, am Morgen des Kongresstages folgte eine Verlegung um weitere zwei Stunden. Grund für die Verzögerung war die verspätete Anreise des FIFA-Bosses.

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Gianni Infantino hatte US-Präsident Donald Trump an den Tagen zuvor auf dessen erster großer Auslandsreise in den Nahen Osten begleitet. Nach einem Besuch in Saudi-Arabien weilte Infantino am Mittwoch noch in Katar. Die Sportschau berichtete, dass der FIFA-Chef zum geplanten Beginn erst in den brasilianischen Luftraum gelangt war. Demnach brachte ein Privatflieger von Qatar Airways den Präsidenten des Weltverbandes nach einem Zwischenstopp zum Tanken in Nigeria nach Paraguay.

Der Schweizer habe "Einladungen zu einer Reihe von wichtigen Veranstaltungen mit führenden Politikern der Welt angenommen, bei denen auch über FIFA-Weltmeisterschaften gesprochen wird", teilte die FIFA auf Anfrage von The Athletic mit. Infantino selbst entschuldigte sich eher kleinlaut vor Beginn des Kongresses. Eine für diese Woche geplante Sitzung des Councils war verschoben und schon am Freitag digital abgehalten worden. Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der dem FIFA-Council angehört, ist in Paraguay vor Ort.

Die Abwesenheit Infantinos im Vorfeld des Kongresses sorgte bei der norwegischen Verbandspräsidenten Lise Klaveness für Unverständnis. "Wir sind darüber sehr verwundert. Es ist wichtig, dass er an den Tagen anwesend ist, an denen wir anwesend sind. Dies ist der wichtigste Treffpunkt für uns", sagte die 44-Jährige laut norwegischer Medien. "Wenn er nicht da ist, ist das beunruhigend. Hier findet Demokratie statt."

T.Ward--TNT

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