The National Times - Niemeier und Seidel als letzte Deutsche in Stuttgart draußen

Niemeier und Seidel als letzte Deutsche in Stuttgart draußen


Niemeier und Seidel als letzte Deutsche in Stuttgart draußen

Jule Niemeier und Ella Seidel haben beim WTA-Turnier in Stuttgart ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und sind als letzte Deutsche im Achtelfinale ausgeschieden. Niemeier (Dortmund) unterlag der zweimaligen Grand-Slam-Finalistin Jasmine Paolini (Italien) trotz einer engagierten Leistung 1:6, 5:7, Seidel (Hamburg) verlor gegen die Weltranglistenvierte Coco Gauff (USA) 1:6, 1:6.

Textgröße ändern:

Die Weltranglisten-121. Niemeier, zum Auftakt in einem rein deutschen Match gegen Laura Siegemund knappe Siegerin, hatte zunächst kein Mittel gegen Paolinis Power-Tennis gefunden. Nach nur 26 Minuten sicherte sich die Nummer sechs der Welt Durchgang eins.

Auch im zweiten Satz lag Paolini, die in Runde eins bereits Eva Lys (Hamburg) bezwungen hatte, schnell 2:0 vorne. Doch danach fing sich Niemeier, schaffte selbst zwei Breaks. Beim Stand von 5:5 verlor die 25-Jährige aber erneut ihren Aufschlag, Paolini zog schließlich nach 1:27 Stunden mit ihrem dritten Matchball ins Viertelfinale ein.

Dort trifft sie auf Gauff, die nach einem Freilos in Runde eins Seidel (20) keine Chance ließ. Nach nur 57 Minuten war das Match beendet. Seidel durfte dennoch zufrieden sein, sie klettert in der Weltrangliste in Richtung der Top 100.

Fünf deutsche Spielerinnen waren bei dem hochklassig besetzten und mit mehr als einer Million Dollar dotierten Sandplatzturnier in Stuttgart am Start, allerdings hatte sich keine direkt qualifiziert. Niemeier, Lys, Siegemund und Maria hatten Wildcards bekommen, Seidel rückte nach einer Niederlage in der Qualifikation als Lucky Loser nach.

Die großen Zeiten der deutschen Spielerinnen bei ihrem wichtigsten Heimturnier liegen schon länger zurück. 2011 gewann Julia Görges, 2015 und 2016 Angelique Kerber. Als letzte Deutsche holte sich Laura Siegemund 2017 überraschend den Titel und nahm den Sportwagen des Hauptsponsors mit nach Hause.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Weltmeistertrainer Herbert übernimmt 2026 Kanadas Basketballer

Gordon Herbert zieht es nach dem WM-Coup mit Deutschland zurück auf die Trainerbank einer Basketball-Nationalmannschaft. Wie der kanadische Verband am Donnerstag mitteilte, wird der 66-Jährige im Sommer 2026 die Verantwortung für die Auswahl seines Heimatlands übernehmen. Dann läuft Herberts Vertrag bei Bayern München aus, vom deutschen Meister gab es zunächst keine Stellungnahme.

Schüller mit Dreierpack: Bayern-Frauen feiern erstes Double

Angeführt von Dreifachtorschützin Lea Schüller haben die Titelsammlerinnen von Bayern München mit dem ersten Double den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert. Die deutschen Meisterinnen bezwangen im DFB-Pokalfinale in Köln den Underdog Werder Bremen mit 4:2 (2:1) und krallten sich zum zweiten Mal nach 2012 die Silbertrophäe.

NHL: Draisaitl in Endauswahl um MVP-Auszeichnung

Der deutsche Eishockeystar Leon Draisaitl ist für die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler (MVP) der NHL-Hauptrunde nominiert. Wie die nordamerikanische Profiliga am Donnerstag mitteilte, steht der beste Torjäger der Regular Season von den Edmonton Oilers in der Endauswahl. Der Kölner konkurriert mit Torhüter Connor Hellebuyck (Winnipeg Jets) und dem besten Scorer Nikita Kutscherow (Tampa Bay Lightning) um die Hart Memorial Trophy.

62. Eschborn-Frankfurt: Matthews gewinnt im Massensprint

Michael Matthews hat die 62. Auflage des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Australier vom Team Jayco AlUla setzte sich am Donnerstag nach 198,7 km in der hessischen Bankenmetropole im Massensprint vor Magnus Cort (Dänemark/Uno-X Mobility) und Jon Barrenetxea (Spanien/Movistar) durch. Bester Deutscher wurde Nico Denz (Red Bull-Bora-hansgrohe) auf Rang neun.

Textgröße ändern: