The National Times - Ein Jahr Eberl: "Viele positive Dinge passiert"

Ein Jahr Eberl: "Viele positive Dinge passiert"


Ein Jahr Eberl: "Viele positive Dinge passiert"
Ein Jahr Eberl: "Viele positive Dinge passiert" / Foto: © SID

Eine Note will sich Max Eberl nach seinem ersten Jahr als Sportvorstand des FC Bayern nicht geben. Nur so viel: "Wir sind Tabellenführer, sind in der Champions League mit dabei. Die Saison ist eine gute, aber man wird erst am Ende sehen, was dabei rumkommt", sagte der 51-Jährige vor dem Bundesligaspiel der Münchner am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim VfB Stuttgart.

Textgröße ändern:

Eberl hatte am 1. März 2024 die Nachfolge von Hasan Salihamidzic angetreten. "Das erste Jahr war sehr aufregend, sehr intensiv, aber auch mit Glücksmomenten verbunden, wenn ich beispielsweise an unsere Trainerentscheidung denke", betonte er.

Man habe zudem "einen Kader, der ein Stück weit neue Energie hat. Mit Michael Olise haben wir einen Spieler geholt, der der Liga gut tut. Mit den Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Manuel Neuer konnten wir wichtige Spieler binden, die Bayern München in sich tragen." Dies alles seien, so Eberl, "viele positive Dinge, die passiert sind".

Auch der frühere Manager Uli Hoeneß ist von Eberls Arbeit überzeugt. "Ich finde, er hat mit dazu beigetragen, dass der FC Bayern vor allen Dingen auch in der Öffentlichkeit wieder zur Ruhe gekommen ist. Max ist ein Mensch, der sehr auf Zusammenhalt wert legt und das auch lebt. Die Zusammenarbeit mit Christoph Freund klappt sehr gut, es ist sehr wichtig, dass man sich versteht", sagte der Ehrenpräsident der Münchner AZ.

Zuletzt hatte Eberl schon einmal einen tieferen Einblick gegeben. Er sei jetzt ein paar Monate da und habe das Gefühl, "die ganze Vergangenheit wird dir um den Hals gehängt, was vielleicht Gehaltskosten betrifft oder dergleichen". Er versuche jedoch zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany "die Komplexität zwischen Sport, Finanzen und Planung zu managen und die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Und das nicht kurzfristig, sondern auch für morgen und übermorgen."

Beim FC Bayern müsse man, führte Eberl weiter aus, "erfolgreich sein, Spieler entwickeln und finanziell gesund wirtschaften. Als Sportvorstand bist du eine Art Ventil, um den sportlichen Erfolg und die wirtschaftlichen Faktoren zu vereinen." Man sitze "zwischendrin und muss die beiden Welten managen".

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Nach Schreckmoment: Djokovic macht Duell mit Sinner perfekt

Vor den Augen von Königin Camilla hat Novak Djokovic trotz eines späten Schreckmoments das Halbfinale in Wimbledon erreicht und einen Showdown gegen Jannik Sinner perfekt gemacht. Der Serbe besiegte den Italiener Flavio Cobolli nach 0:1-Satzrückstand mit 6:7 (6:8), 6:2, 7:5, 6:4 und zog als erst zweiter Mann in der Open Era (seit 1968) im Alter von 38 in die Runde der besten vier beim Rasen-Klassiker ein.

Nach Fehlstart: Titelverteidiger England mit Ausrufezeichen

England ist wieder im Geschäft, der Titelverteidiger hat sich bei der Frauenfußball-EM in der Schweiz eindrucksvoll zurückgemeldet und ein frühes Aus vorerst abgewendet. Nach dem Fehlstart gegen Frankreich (1:2) setzte sich das Team um Anführerin Georgia Stanway vom FC Bayern im zweiten Vorrundenspiel in Zürich mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande durch. Eine zweite Niederlage hätte im Rennen um ein Viertelfinalticket schon den K.o. bedeuten können.

Evenepoel gewinnt Tour-Zeitfahren - Pogacar holt Gelb

Olympiasieger Remco Evenepoel hat das erste Einzelzeitfahren der 112. Tour de France gewonnen. Der 25 Jahre alte Belgier vom Team Soudal Quick-Step setzte sich nach 33 km rund um Caen in der Normandie mit 16,6 Sekunden Vorsprung auf den slowenischen Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG) durch, der damit das Gelbe Trikot übernahm. Verlierer des Tages war der Däne Jonas Vingegaard, der 1:21,7 Minuten Rückstand kassierte.

Steuerbetrug: Ancelotti zu einem Jahr Haft verurteilt

Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Carlo Ancelotti ist wegen Steuerbetrugs in Spanien zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das geht aus dem Urteil des Obersten Gerichtshofs in Madrid am Mittwoch hervor. Zusätzlich muss der 66-jährige Italiener eine Geldstrafe von 386.361 Euro bezahlen.

Textgröße ändern: