The National Times - Schwächelnde Schwaben verlieren an Boden

Schwächelnde Schwaben verlieren an Boden


Schwächelnde Schwaben verlieren an Boden
Schwächelnde Schwaben verlieren an Boden / Foto: © IMAGO/SID

Die schwächelnden Schwaben verlieren im Kampf um den erneuten Einzug in die Champions League weiter an Boden. Trotz einer lange kontrollierten Partie kam Vizemeister VfB Stuttgart zum Abschluss des 23. Bundesliga-Spieltags nicht über ein 1:1 (1:0) beim baden-württembergischen Nachbarn TSG Hoffenheim hinaus. Durch den verpassten Dreier haben die Schwaben drei Punkte Rückstand auf Platz vier.

Textgröße ändern:

Senkrechtstarter Nick Woltemade (9.) traf für die Stuttgarter beim "Heimspiel" in Sinsheim. Der VfB hat nur eines der vergangenen fünf Bundesliga-Spiele gewonnen. Die Hoffenheimer holten einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt: Dafür sorgte Neuzugang Gift Orban (74.).

"Dass wir gerade nicht den besten Fußball spielen, ist klar", sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß kurz vom dem Anpfiff bei seinem Ex-Klub am DAZN-Mikrofon: "Wir wollen uns steigern und Leistung zeigen." TSG-Coach Christian Ilzer forderte von seinen Schützlingen konstantere Auftritte. "Für uns ist es ganz wichtig, dass wir uns stabilisieren", äußerte der Österreicher.

Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Arena, darunter etwa die Hälfte in VfB-Farben, bestimmten die Stuttgarter die Anfangsphase. Woltemade erzielte nach Vorarbeit von Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav früh sein achtes Saisontor.

Die stark ersatzgeschwächten Hoffenheimer, die unter anderem auf Stammtorwart Oliver Baumann, Leo Östigard, Pavel Kaderabek, Ihlas Bebou, Adam Hlozek, Ozan Kabak und Grischa Prömel verzichten mussten, kamen kaum in die Gänge. Der VfB blieb dominant, ein weiterer Treffer der Gäste lag in der Luft.

Die Stuttgarter legten sich die Kraichgauer mit langen Ballpassagen zurecht, vergaben in der 30. Minute aber die großen Chancen auf das zweite Tor. Zunächst traf Atakan Karazor den Pfosten, dann konnte Woltemade nicht vollstrecken.

Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit konnten sich die Hoffenheimer steigern. Sekunden vor dem Pausenpfiff scheiterte Stürmerstar Andrej Kramaric bei der bis dahin größten TSG-Möglichkeit am Stuttgarter Keeper Alexander Nübel (45.+1).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs passierte nicht viel. Stuttgart kontrollierte das Geschehen, ließ den letzten Willen in der Offensive aber vermissen. Das änderte sich in der 59. Minute. Der frühere Hoffenheimer Angelo Stiller scheiterte aber freistehend an TSG-Ersatztorwart Luca Philipp. Ähnlich erging es Woltemade kurz darauf (70.). Das rächte sich, Orban erzielte den Ausgleich.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

Schwer verletzter Musiala: "Niemand ist schuld daran"

Bayern Münchens Jungstar Jamal Musiala hat nach seiner schlimmen Verletzung Torwart Gianluigi Donnarumma von Paris Saint-Germain in Schutz genommen. "Niemand ist schuld daran, solche Situationen passieren", sagte der 22-Jährige in einem Instagram-Video.

Werner startet in Leipzig: "Klarer Auftrag an mich"

Ole Werner will sich bei seiner neuen Aufgabe als Trainer von RB Leipzig nicht von den Ambitionen rund um den Fußball-Bundesligisten einschüchtern lassen. "Druck ist überall und den macht man sich auch selbst. Es ist ein hoher Anspruch da, bei allen Beteiligten, bei allen Verantwortlichen, aber auch bei mir. Das bin ich gewohnt, das ist vollkommen normal", stellte der 37-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch klar.

"Nicht euphorisiert": DFB-Chef tritt auf die Bremse

Nach dem vorzeitigen Einzug der deutschen Fußballerinnen ins EM-Viertelfinale haben die Verantwortlichen vor verfrühter Euphorie gewarnt. Mit den bisherigen Ergebnissen könne man "zufrieden" sein, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittwoch in Zürich. "Man sollte jetzt nicht euphorisiert sein. Wir haben das erste Ziel erreicht, aber alle sehen, dass es noch Potenzial gibt." Im weiteren Turnierverlauf müsse "eine Steigerung" her, "das weiß das Trainerteam besser als ich".

Frankfurt startet mit Burkardt und Ekitiké

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist mit Neuzugang Jonathan Burkardt sowie dem auf dem Transfermarkt heiß gehandelten Hugo Ekitiké in die Saisonvorbereitung gestartet. 53 Tage nach dem Einzug in die Champions League standen auch die Leihrückkehrer Hrvoje Smolcic und Aurelio Buta auf dem Platz. Die U21-EM-Finalisten Ansgar Knauff, Nnamdi Collins, Nathaniel Brown und Elias Baum fehlten beim ersten Training auf dem Rasen ebenso wie die Nationalspieler Robin Koch oder Rasmus Kristensen.

Textgröße ändern: