The National Times - Kane sichert Bayern-Sieg gegen Werder

Kane sichert Bayern-Sieg gegen Werder


Kane sichert Bayern-Sieg gegen Werder
Kane sichert Bayern-Sieg gegen Werder / Foto: © AFP

Dank Elfmeter-Garant Harry Kane hat sich der FC Bayern mit einem Pflichtsieg auf das Play-off-Duell in der Champions League mit Celtic Glasgow eingestimmt. Dem Rekordmeister gelang zum Auftakt des 21. Bundesliga-Spieltags gegen Werder Bremen mit einem souveränen 3:0 (0:0) der siebte Ligasieg in Serie, mit dem die Münchner den Vorsprung im Titelrennen gegenüber Bayer Leverkusen vorerst auf neun Punkte ausbauten.

Textgröße ändern:

Lange hielt das Bremer Bollwerk, erst aufgrund der Ungenauigkeiten der Bayern-Angreifer, dann unter Mithilfe der Querlatte. Bis Kane die Mannschaft von Vincent Kompany mit einem verwandelten Handelfmeter und seinem 20. Saisontor erlöste (56.). In der Schlussphase erhöhten der kurz zuvor eingewechselte Leroy Sané (82.) und Kane mit einem Foulelfmeter (90.+7). Somit gehen die Münchner mit einem guten Gefühl in die heißen Februar-Wochen mit den Topspielen gegen Glasgow (12. und 18.) sowie in der Bundesliga gegen Meister Bayer Leverkusen (15.), Eintracht Frankfurt (23.) und den VfB Stuttgart (28.).

Die ersatzgeschwächten Bremer mussten in München nach der späten Rotflut beim 1:0-Erfolg gegen Mainz 05 auf Kapitän Marco Friedl, Innenverteidiger Niklas Stark und Cheftrainer Ole Werner verzichten. Zudem fehlten der zuletzt stark aufspielende Leonardo Bittencourt sowie Romano Schmid wegen muskulärer Probleme.

Von Beginn an hatten die Bayern, die in Bestbesetzung antraten, wie erwartet die Kontrolle über das Spielgeschehen, im Angriffsdrittel ließen sie jedoch die letzte Konsequenz vermissen. Bei den Abschlüssen von Kane (2.) und Jamal Musiala (17.) fehlte aber nicht viel zur Führung. Auf der anderen Seite wurde ein Abschluss von Marco Grüll (22.) ins Toraus abgefälscht.

Kingsley Coman (28.) und Michael Olise (33.) fehlte aus der Distanz zudem die Genauigkeit. Der Ball lief im ersten Durchgang fast pausenlos durch die Reihen des Rekordmeisters, doch in Richtung Strafraum fehlte die Durchschlagskraft. Kurz vor der Pause hatten Aleksandar Pavlovic (43.) und erneut Kane (45.+1) per Kopf weitere gute Möglichkeiten, ließen diese aber ebenfalls ungenutzt.

Nur 24 Sekunden nach der Pause ließ Kane mit einem Distanzkracher die Latte zittern, exakt zehn Minuten später machte es der Knipser nach einem Handspiel von Anthony Jung vom Punkt besser. Es war der 28. Elfmeter in Serie, den Kane verwandelte.

In der Folge hielten die Bayern den Druck aufrecht und kamen vermehrt in die gefährliche Zone. Kane (59.) verpasste seinen Doppelpack aber völlig frei vor Torhüter Michael Zetterer. Beim letzten Pass war noch zu häufig das Bein eines Bremers im Weg. Oder, wie beim Kopfball von Dayot Upamecano (67.), die Hand von Zetterer.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

"Bin interessiert": Mourinho vor Rückkehr zu Benfica

Startrainer José Mourinho steht vor einer Rückkehr zum portugiesischen Fußball-Rekordmeister Benfica Lissabon. "Benfica hat mich offiziell gefragt, ob ich interessiert bin. Welcher Trainer sagt schon Nein zu Benfica? Ich jedenfalls nicht", sagte der 62-Jährige am Mittwoch nach seiner Landung in der portugiesischen Hauptstadt gegenüber Reportern: "Als mir die Möglichkeit geboten wurde, Benfica zu trainieren, habe ich ohne zu zögern gesagt, dass ich interessiert bin und gerne kommen würde." Eine offizielle Bestätigung durch den Klub stand zunächst aus.

Volleyball-WM: Deutschland verpasst das Achtelfinale

Die deutschen Volleyballer haben bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen das Achtelfinale verpasst. Die Mannschaft um Kapitän Georg Grozer verlor am Mittwoch im entscheidenden letzten Gruppenspiel mit 1:3 (21:25, 25:17, 29:31, 22:25) gegen Slowenien. Der Traum von der ersten WM-Medaille seit elf Jahren ist somit früh geplatzt.

Hindernis: Krause rennt trotz Sturz auf Platz sieben

Gesa Felicitas Krause (Trier) konnte beim Tempodiktat im Finale über 3000 m Hindernis bei der Leichtathletik-WM in Tokio nicht ganz mithalten, hat sich aber ein weiteres Top-Ergebnis erkämpft. Trotz eines Sturzes am letzten Wassergraben lief die 33-Jährige nach 9:14,27 Minuten noch auf Rang sieben - im insgesamt siebten WM-Finale ihrer Karriere. Lea Meyer (Löningen) wurde Zwölfte (9:24,42).

"Etwas Besonderes": Nach 940 Tagen zurück in der Königsklasse

Trainer Dino Toppmöller hofft im ersten Spiel von Eintracht Frankfurt in der Königsklasse seit 940 Tagen gleich auf eine magische Nacht. "Es fühlt sich außergewöhnlich an, mit Eintracht Frankfurt in der Champions League zu spielen - und das ist es auch", sagte der 44-Jährige: "Den Wettbewerb haben wir uns letzte Saison verdient, die Jungs sollen das deshalb ein Stück weit genießen. Diese Message möchte ich ihnen mitgeben."

Textgröße ändern: