The National Times - Weikert skizziert Olympiakonzept: "Reiten vermutlich in Aachen"

Weikert skizziert Olympiakonzept: "Reiten vermutlich in Aachen"


Weikert skizziert Olympiakonzept: "Reiten vermutlich in Aachen"
Weikert skizziert Olympiakonzept: "Reiten vermutlich in Aachen" / Foto: © SID

Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hat weitere Details zum wahrscheinlichen deutschen Bewerbungskonzept um Olympische Sommerspiele verraten. "Reiten wird vermutlich in Aachen stattfinden – unabhängig davon, wer den Zuschlag erhält", sagte der 63-Jährige im Interview mit dem kicker.

Textgröße ändern:

Allerdings unterstrich Weikert unter Verweis auf die Erfolgsaussichten beim Internationalen Olympische Komitee, dass der DOSB von der ursprünglichen Idee eines dezentralen Bewerbungskonzepts abgerückt ist. "Das IOC hat vorgegeben, dass es ein olympisches Dorf geben muss, in dem ein Großteil der Athleten unterkommt, wir gehen von mindestens 65 Prozent aus", sagte Weikert: "In der Theorie könnten wir uns auch mit ganz Deutschland bewerben. Aber dann wird es nach jetzigem Stand bei einer Bewerbung bleiben, ohne Chance auf den Zuschlag. Und wir wollen gewinnen."

Die ursprünglich bereits für dieses Jahr anvisierte Entscheidung über "mindestens ein finales Bewerbungskonzept" soll nun am 6. Dezember 2025 auf der nächsten DOSB-Mitgliederversammlung fallen, dies bekräftigte der frühere Tischtennis-Weltverbandspräsident. Im Raum steht eine deutsche Bewerbung um die Sommerspiele 2036, 2040 beziehungsweise 2044. Interesse an der Ausrichtung bekunden weiter die Städte Berlin, München, Hamburg und Leipzig sowie die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Die vergangenen Olympia-Kampagnen in Deutschland waren am Widerstand und dem Votum der Bevölkerung in München (für Winterspiele 2022) und Hamburg (Sommerspiele 2024) gescheitert. Weikert ist vor einem möglichen Referendum allerdings nicht bange: "Ich bin optimistisch, was die Parameter A, die Umfragen unter der Bevölkerung, und Parameter B, dass wir keine Neubauten für die Spiele benötigen, angeht – abgesehen vielleicht von einem Olympischen Dorf, bei dem die Weiterverwertung im Nachgang aber gesichert wäre."

Auch beim IOC, das über die Vergabe Olympischer Spiele entscheidet, sieht der Rechtsanwalt gute Chancen: "Bei Großveranstaltungen in unserem Land kommt immer etwas Gutes heraus, die Leute sind begeistert. Das wissen auch die IOC-Mitglieder, nicht zuletzt nach der Fußball-EM im Sommer."

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Bayern-Frauen gegen den Titelverteidiger - Wolfsburg in Lyon

Die deutschen Teams haben für die neue Ligaphase der Champions League Hammer-Aufgaben zugelost bekommen. Doublesieger Bayern München spielt gegen Titelverteidiger FC Arsenal sowie bei Vorjahresfinalist FC Barcelona, außerdem geht es gegen Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Atletico Madrid sowie Außenseiter Valerenga IF. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg müssen nach der Auslosung in Nyon gegen den FC Chelsea sowie bei Olympique Lyon ran, weitere Gegner sind Real Madrid und Manchester United sowie ebenfalls Paris und Valerenga.

Auftakt in Baku: Norris schlägt Piastri

Die McLaren-Piloten haben ein möglicherweise historisches Formel-1-Wochenende mit einer souveränen Vorstellung eröffnet. Lando Norris und Oscar Piastri setzten im ersten freien Training zum Großen Preis von Aserbaidschan die Bestzeiten, Norris distanzierte den Titelrivalen dabei um drei Zehntelsekunden. Gemeinsam können beide ihren Rennstall im Rennen am Sonntag (13.00 Uhr/Sky) bereits zum Team-Weltmeister krönen, sieben Rennen vor Saisonschluss hat es das in der Formel-1-Geschichte noch nie gegeben.

Kompany entspannt: "Habe Vertrauen in alle Spieler"

Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany blickt trotz der leichten Verletzungssorgen in der Defensive entspannt auf die kommenden Aufgaben. "Wer auch immer morgen spielt, ich werde von der Mannschaft kein Prozent weniger erwarten", sagte der Belgier vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und ergänzte: "Ich habe Vertrauen in alle Spieler."

Schicker hofft auf Bayern-Coup: "Nicht im Vorfeld abschreiben"

Andreas Schicker sieht den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim nach der verkorksten vergangenen Saison auf dem richtigen Weg. "Es ist von Tag eins an in eine gute Richtung gegangen, weil ich glaube, dass keiner mehr Lust hatte auf das, was hinter uns liegt", sagte der Sport-Geschäftsführer im Interview mit der Rhein-Neckar Zeitung: "Ich hatte schon das Gefühl, dass wir richtig etwas verändern müssen in der Mannschaft. Das haben wir angekündigt und konsequent durchgesetzt."

Textgröße ändern: