The National Times - Harmloses Kolumbien bangt um WM-Teilnahme

Harmloses Kolumbien bangt um WM-Teilnahme


Harmloses Kolumbien bangt um WM-Teilnahme
Harmloses Kolumbien bangt um WM-Teilnahme

Kolumbiens Fußball-Nationalmannschaft präsentiert sich im Rennen um ein Ticket für die WM in Katar weiterhin bemerkenswert harmlos - und hat am Freitag eine ganz bittere Niederlage kassiert. Das Team um Eintracht Frankfurts Stürmer Rafael Borre unterlag dem direkten Konkurrenten Peru mit 0:1 (0:0) und stürzte in der Südamerika-Qualifikation auf Rang sechs ab. Für Kolumbien war es das sechste Eliminatorias-Spiel in Folge ohne eigenen Treffer.

Textgröße ändern:

Peru dagegen schob sich auf Platz vier vor. Bolivien ließ eine Chance kläglich liegen, verlor bei Schlusslicht Venezuela mit 1:4 (1:2) und ist Achter. Die ersten Vier qualifizieren sich direkt für die WM im kommenden Winter.

Spitzenreiter Brasilien (36 Punkte) und Südamerika-Champion Argentinien (32) sind bereits sicher dabei, Ecuador (24) hat beste Chancen auf eines der beiden noch zu vergebenden Tickets. Der Kampf um Platz vier und fünf, der noch den Umweg der Play-offs gegen einen Asien-Vertreter öffnet, spitzt sich zu. Am Ende dürfte es auf Peru (20), Uruguay (19), Kolumbien (17) oder Chile (16) hinauslaufen. Boliviens (15) Chancen sind deutlich gesunken. Drei Runden stehen aus, neun Punkte sind noch zu gewinnen.

Im kolumbianischen Küstenort Barranquilla verfing sich Borre mehr als eine Stunde lang in Perus Abwehrnetz, ehe er ausgewechselt wurde. Insgesamt suchte sein Team 30-mal den Abschluss gegenüber vier Torschüssen der Gäste. Borre war nicht effizient, auch der Ex-Münchner James Rodriguez nur bemüht, der gealterte Torjäger Radamel Falcao abgemeldet. Trotz 69 Prozent Ballbesitz fehlte das Tor, das für Peru Edison Flores (85.) in der Schlussphase erzielte.deut

T.Cunningham--TNT

Empfohlen

50+1: Profifußball muss nachjustieren

Der deutsche Profifußball muss kräftig nachjustieren, wenn er die 50+1-Regel erhalten und schützen will. Zu diesem Schluss kommt das Bundeskartellamt bei seiner am Montag veröffentlichten "vorläufigen kartellrechtlichen Bewertung" zur sogenannten Investorensperre. Die Behörde hat "keine grundlegenden Bedenken" gegen 50+1, sieht allerdings Klagerisiken.

Wagner-Brüder bekommen Verstärkung in Orlando

Die deutschen Basketball-Weltmeister Franz und Moritz Wagner dürfen sich bei den Orlando Magic über prominente Verstärkung freuen. Das NBA-Team aus Florida gab den Wechsel von Desmond Bane von den Memphis Grizzlies bekannt. Orlando lässt sich den Scharfschützen, der die Quote von der Dreierlinie verbessern soll, einiges kosten: Kentavious Caldwell-Pope und Cole Anthony verlassen die Magic, die auch noch vier Erstrunden-Picks für den Draft obendrauf legen.

Woltemade nach Viertelfinal-Einzug: "Es ist viel drin"

Nick Woltemade ging nach seiner nächsten Gala erst auf eine Ehrenrunde, dann zog es ihn direkt zu seinen Eltern. Gemeinsam mit Vater Tim und Mama Corinna, natürlich im Woltemade-Trikot und mit der Nummer 10 auf dem Rücken, besprach der Torjäger der deutschen U21 den bisherigen Verlauf der EM. Denn der macht Lust auf mehr.

Mit Traumschlag am letzten Loch: Spaun gewinnt die US Open

Der Amerikaner J.J. Spaun hat überraschend die US Open der Golfprofis gewonnen - mit einem Zauberschlag am letzten Loch. Der 34-Jährige sicherte sich seinen ersten Majorsieg auf dem extrem schwierigen Kurs in Oakmont/Pennsylvania am Sonntag mit einem Putt über 20 Meter. "Es so zu beenden, ist ein Traum", sagte Spaun.

Textgröße ändern: