The National Times - Seidenberg tritt aus der Eishockey-Nationalmannschaft zurück

Seidenberg tritt aus der Eishockey-Nationalmannschaft zurück


Seidenberg tritt aus der Eishockey-Nationalmannschaft zurück
Seidenberg tritt aus der Eishockey-Nationalmannschaft zurück

Nach 16 Jahren, zehn Weltmeisterschaften und dem sensationellen Olympiasilber in Pyeongchang beendet Yannic Seidenberg seine Karriere in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. "Die vielen wunderschönen Erinnerungen an diese Zeit werden mich mein Leben lang begleiten", sagte Seidenberg (38), der in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter für Red Bull München spielen wird.

Textgröße ändern:

In den Sommermonaten wolle sich der Vater von drei Kindern aber "noch mehr um meine Familie kümmern". 173-mal stand Seidenberg für Deutschland auf dem Eis (17 Tore, 36 Vorlagen), bei der WM im vergangenen Jahr und den Winterspielen in Peking gehörte er nicht zum Kader des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

Verbandspräsident Franz Reindl hat "großes Verständnis" für Seidenbergs Entscheidung, er lobte ihn als "Paradebeispiel für Vielseitigkeit, Einsatz, Zuverlässigkeit und Erfolg". Reindl hofft, dass Seidenberg der DEL noch lange erhalten bleibt - und tatsächlich denkt der Verteidiger auch nach mehr als 1000 Ligaspielen nicht ans Aufhören.

"Solange der Körper mitmacht" und er "weiter Spaß an der Sache habe", wolle er weitermachen, sagte Seidenberg. Mit München steht er im Play-off-Viertelfinale, mit dem Klub hatte er 2016, 2017 und 2018 seine drei Titel in der DEL gewonnen. 2018 war er zum Verteidiger des Jahres gewählt worden.

G.Morris--TNT

Empfohlen

"Augen werden feucht": Bölk glaubt ans "Wunder von Rotterdam"

Andrea Bölk gerät ins Schwärmen, wenn sie von den WM-Auftritten der deutschen Handballerinnen spricht. Die Weltmeisterin von 1993 traut dem DHB-Team mit ihrer Tochter Emily Vogel vor dem Final-Wochenende in Rotterdam eine Medaille zu, sogar der erste Titelgewinn seit 32 Jahren sei drin. "Das Wunder von Rotterdam ist absolut möglich. Wenn du auf einer Euphoriewelle schwimmst, kann alles passieren. Das war auch bei uns 1993 so", sagte Bölk dem Sport-Informations-Dienst: "Jetzt geht es um Selbstverständnis und Selbstvertrauen. Nur als Team kann es funktionieren."

Preuß fehlt in Hochfilzen: "Leider nicht geschafft"

Für Biathlon-Weltmeisterin Franziska Preuß und Selina Grotian wird es nichts mit einem Start beim anstehenden Weltcup in Hochfilzen. "Leider haben es Franzi Preuß und Selina Grotian nicht geschafft, rechtzeitig wieder fit zu werden", sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling am Mittwoch. Marlene Fichtner wurde nachnominiert, zuvor standen bereits Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Julia Tannheimer, Anna Weidel und Julia Kink als Teilnehmerinnen für die Rennen in Österreich fest.

"Skandalös": Italien empört über Zwayers Pfiff für Wirtz

Felix Zwayers Elfmeterpfiff nach einem vermeintlichen Foul an seinem Landsmann Florian Wirtz hat in Italien einige Empörung ausgelöst. Der Schiedsrichter hatte in der Schlussphase des Champions-League-Spiels zwischen Inter Mailand und dem FC Liverpool auf Strafstoß für die Engländer entschieden, daraus resultierte Dominik Szoboszlais Siegtreffer (88.) zum 1:0.

Schweizerin Haenni wird CEO bei RB Leipzig

Die Schweizerin Tatjana Haenni wird neue CEO beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wird die 59-Jährige ab dem 1. Januar die Geschäftsführung leiten. Damit besetzt der Klub die Stelle, die nach dem Abgang von Oliver Mintzlaff im November 2022 vakant war. Haenni ist die erste Frau, die einen Verein im deutschen Profifußball führt.

Textgröße ändern: