The National Times - Fürths Abstieg rückt näher: "Anlügen brauchen wir uns nicht"

Fürths Abstieg rückt näher: "Anlügen brauchen wir uns nicht"


Fürths Abstieg rückt näher: "Anlügen brauchen wir uns nicht"
Fürths Abstieg rückt näher: "Anlügen brauchen wir uns nicht"

Von den Anhängern wurden sie gefeiert, als bestünde noch Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg - doch diese Liebesbeweise nahmen die Spieler der SpVgg Greuther Fürth nach dem desaströsen 1:6 (1:4) gegen RB Leipzig eher verschämt zur Kenntnis. "Es fühlt sich gut an, dass die Fans auch nach so einer Niederlage zu uns stehen", sagte Torschütze Jamie Leweling, sein Mannschaftskollege Marco Meyerhöfer sprach dennoch von einem "ganz schlimmen Tag".

Textgröße ändern:

Acht Spiele sind es noch bis zum Saisonende, doch der Aufsteiger aus Franken muss sich nach dem Debakel gegen spielfreudige Leipziger wohl endgültig mit dem sofortigen Abstieg befassen. Zum Relegationsplatz, auf dem der VfB Stuttgart steht, fehlen dem Kleeblatt neun Punkte. "Anlügen brauchen wir uns nicht, wir kennen die Tabelle", sagte Meyerhöfer und ergänzte tapfer: "Die Punkte sind nicht leicht aufzuholen. Uns ist bewusst, dass es eine schwere Aufgabe ist."

Fürth war gut in die Rückrunde gestartet, hat aber die Patzer der Konkurrenz im Abstiegskampf nicht nutzen können. Nach dem Sieg gegen Hertha BSC gelang der Mannschaft von Trainer Stefan Leitl nur noch ein Punkt aus den folgenden vier Spielen. War es das also? "Diese Frage", sagte der erkennbar gefrustete Leitl, "möchte ich nicht beantworten."

Einen Seitenhieb auf die Einstellung von Teilen seiner Mannschaft wollte sich Leitl aber nicht aufsparen. "Ich finde, es ist etwas Besonderes, wenn die SpVgg Greuther Fürth in der Bundesliga spielen darf. Das haben wir uns sehr hart erarbeitet", sagte er und ergänzte, "der ein oder andere Spieler in der Mannschaft" müsse sich schon Fragen gefallen lassen - "und da meine ich nicht die Spieler, die mit uns aufgestiegen sind."

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Co-Gastgeber Niederlande im Halbfinale

Die niederländischen Handballerinnen träumen bei ihrer Heim-WM weiter von einer Medaille. Der Co-Gastgeber setzte sich in Rotterdam 28:23 (14:9) gegen Ungarn durch und zog damit in das Halbfinale ein. In der Vorschlussrunde wartet nun Olympiasieger und Topfavorit Norwegen, der bereits am Dienstag mit dem 32:23-Kantersieg gegen Montenegro die Runde der letzten vier erreicht hatte.

Neuer Sportdirektor: Wolfsburg holt Schwegler aus Frankfurt

Der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat nach langer Suche einen neuen Sportdirektor gefunden. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, kommt der Schweizer Pirmin Schwegler von Eintracht Frankfurt und tritt damit die Nachfolge von Sebastian Schindzielorz antreten. Der 46-Jährige war vor rund einem Monat entlassen worden.

Bundesligisten gründen "Frauen-DFL" - Kiel erste Präsidentin

Trotz des Streits mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) haben die 14 Frauen-Bundesligisten am Mittwoch in Frankfurt/Main ihren Ligaverband aus der Taufe gehoben. Zur ersten Präsidentin des "Frauen-Bundesliga FBL e.V." wurde Katharina Kiel von Eintracht Frankfurt gewählt. Veronica Saß (Bayern München) und Florian Zeutschler (SGS Essen) fungieren als Vize.

Rad-Star Lipowitz verlängert bei Red Bull-Bora-hansgrohe

Der deutsche Radsport-Star Florian Lipowitz bleibt dem Top-Team Red Bull-Bora-hansgrohe auch in Zukunft erhalten. Der Dritte der diesjährigen Tour de France einigte sich mit dem Raublinger Rennstall auf eine "langfristige" Verlängerung der Zusammenarbeit. Das verkündete Teamchef Ralph Denk am Mittwoch am Rande des Trainingslagers auf Mallorca.

Textgröße ändern: