The National Times - Forster holt ihr zweites Gold - Rieder gewinnt Bronze

Forster holt ihr zweites Gold - Rieder gewinnt Bronze


Forster holt ihr zweites Gold - Rieder gewinnt Bronze
Forster holt ihr zweites Gold - Rieder gewinnt Bronze

Fahnenträgerin Anna-Lena Forster hat bei den Paralympics in Peking ihr zweites Gold geholt. Die Monoskifahrerin triumphierte in ihrer Lieblingsdisziplin Slalom nach zwei soliden Läufen souverän mit 2,32 Sekunden Vorsprung vor der Chinesin Liu Sitong. In der stehenden Klasse holte Anna-Maria Rieder mit Bronze ihre erste Paralympics-Medaille überhaupt.

Textgröße ändern:

Forster wiederholte mit ihren Triumphen im Slalom und zuvor der Super-Kombination ihr Double aus Pyeongchang, insgesamt steht sie nun bei vier Paralympicssiegen. In Yanqing holte sie neben zweimal Gold auch noch zweimal Silber in Abfahrt und Super-G, im Riesenslalom verpasste sie Bronze auch nur um sechs Hundertstel. Mit insgesamt elf Medaillen gehört sie nun zu den erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen bei Paralympics.

Für Rieder war es das erste Edelmetall überhaupt bei den Winterspielen. Nach dem sie zuvor in Yanqing zweimal als Fünfte und einmal als Vierte schon knapp am Podest dran war, brachte sie in ihrer Spezialdisziplin zwei saubere Läufe durch und hatte letztlich einen Vorsprung von mehr als sechs Sekunden auf Rang vier.

Andrea Rothfuss schied einen Tag nach ihrer Bronzemedaille im Riesenslalom nach rund 30 Fahrsekunden aus. "Dass der Slalom eine schwierigere Kiste ist, wusste ich von Anfang an. Es sollte nicht sein, aber damit kann ich leben", sagte die 32-Jährige dem Sport-Informations-Dienst. Noemi Ristau kam mit Guide Paula Brenzel in der Klasse der Sehbehinderten nach einer Leistungssteigerung im zweiten Lauf noch auf Rang neun.

Etwas überraschend könnte Christoph Glötzner am Sonntag im Slalom der Männer doch noch sein Paralympics-Debüt feiern. Bei einem Sturz beim Einfahren vor dem Riesenslalom hatte der 18-Jährige am Donnerstag eine Schienbeinprellung und einen Muskelbündelriss im Oberarm erlitten. Ein Belastungstest am Samstag fiel nun für ihn selbst "überraschend positiv" aus, sodass ein Start sehr wahrscheinlich ist.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier in Paris

Die einen schwärmen von der "besten Zeremonie in der Geschichte der Spiele", die anderen hadern mit dem Dauerregen und dem "komplizierten und wirklich ziemlich seltsamen" Gastgeber - die Eröffnungsshow der Olympischen Spielen zog die internationale Presse in ihren Bann. "Grandios", titelte die französische L'Equipe, andernorts war nach dem einzigartigen Spektakel auf der Seine von einem "Tag der verregneten Maßlosigkeit" (Aargauer Zeitung) die Rede. Internationale Pressestimmen zur Olympia-Eröffnung:

"Größte, beste Show": Olympia-Eröffnung begeistert

"Größte Show", "spektakulär", "geile Nummer": Die Reaktionen der deutschen Sportwelt auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele fielen überschwänglich aus. "Für mich war es die größte, beste Show, die ich jemals gesehen habe", sagte etwa ARD-Experte Felix Neureuther und fragte überwältigt: "Wie will man so etwas noch toppen?"

Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet

Es waren Wasserspiele der Superlative und eine bewegende Hommage an Frankreich in all seiner Diversität: Bei strömendem Regen haben Hunderttausende in Paris am Freitagabend begeistert die Bootsparade der Olympia-Teilnehmer und die spektakulären Show-Einlagen gefeiert. Das deutsche Olympia-Team defilierte - wegen der französischen Bezeichnung "Allemagne" - als eines der ersten der insgesamt 85 auf der Seine fahrenden Boote, die von den Zuschauern am Ufer und auf den Brücken bejubelt wurden.

Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Olympischen Sommerspiele in Paris nach einer pompösen und einzigartigen Show auf der Seine eröffnet. Nach einem Spektakel im strömenden Regen sprach Macron um 22.53 Uhr die Schlussworte der traditionellen Formel. Um 23.22 Uhr entzündeten die frühere Top-Leichtathletin Marie-Jose Perec und Judo-Ikone Teddy Riner das Olympische Feuer. Sie waren die letzten von rund 11.000 Fackelläuferinnen und -läufern.

Textgröße ändern: