The National Times - Gold in der Kombi in weiter Ferne: Forster nach dem Super-G nur Vierte

Gold in der Kombi in weiter Ferne: Forster nach dem Super-G nur Vierte


Gold in der Kombi in weiter Ferne: Forster nach dem Super-G nur Vierte
Gold in der Kombi in weiter Ferne: Forster nach dem Super-G nur Vierte

Für Fahnenträgerin Anna-Lena Forster ist das angepeilte erste Gold der Paralympischen Spiele von Peking in weite Ferne gerückt. Nach dem Super-G liegt die Monoskifahrerin in der Super-Kombination bereits über sechs Sekunden hinter ihrer japanischen Hauptkonkurrentin Momoka Muraoka. Nachdem Forster vor vier Jahren in Pyeongchang in dieser Disziplin triumphiert hatte, muss sie nun als Vierte sogar um eine Medaille bangen.

Textgröße ändern:

Auch die zweitplatzierte Chinesin Liu Sitong und die Niederländerin Barbara van Bergen sind bereits über drei Sekunden voraus. "Ich weiß nicht, was los war. So beschissen hat es sich eigentlich gar nicht angefühlt", sagte Forster dem SID: "Ich habe den Lauf verschlafen und Momoka hat ihn gnadenlos runtergezogen, das hat sich ausgezahlt." In ihrer Spezialdisziplin Slalom muss Forster (6.45 Uhr/MEZ) nun eine Aufholjagd starten.

Doch Gold sieht sie quasi außer Reichweite. "Sechs Sekunden sind eine ganz schöne Nummer, sagte die 26-Jährige: "Eine Medaille ist noch realistisch, aber ich hätte eher auf die Goldene abgezielt." Bei ihren ersten beiden Starts in der Abfahrt und im Super-G hatte Forster jeweils Silber gewonnen.

Auch ansonsten lief der Vormittag für das deutsche Alpin-Team sehr durchwachsen. Anna-Maria Rieder kam in der stehenden Klasse auf Rang sechs, der Rückstand auf das Podest beträgt vor dem Slalom allerdings bereits gut vier Sekunden. Andrea Rothfuss schied in der gleichen Klasse ebenso wie Noemi Ristau mit Guide Paula Brenzel bei den Sehbehinderten am vorletzten Tor aus.

"Ich hatte nicht genug Richtung am Tor vorher. Es war mein Fehler", sagte Rothfuss selbstkritisch. Es sei aber bis dahin eine "deutlich bessere Fahrt" als im Super-G am Sonntag gewesen: "Deshalb kann ich den Tag mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen", führte die 13-malige Medaillengewinnerin bei Paralympics aus. Leander Kress zeigte in Teil eins der Super-Kombination mit einem Top-20-Rang seine bislang beste Leistung der Spiele.

T.Hancock--TNT

Empfohlen

Simonis wackelt weiter: Werder schockt Wolfsburg spät

Nächste Pleite statt Erlösung - und der Trainer vor dem Aus? Paul Simonis hat mit dem Krisenklub VfL Wolfsburg in der Bundesliga eine weitere bittere Niederlage kassiert und damit einen Vereinsnegativrekord eingestellt. Die Wölfe verloren am Freitagabend trotz langer Führung noch mit 1:2 (1:0) bei Werder Bremen, Jens Stage (83.) und Samuel Mbangula (90.+4.) drehten mit ihren späten Treffern die Partie für die Hanseaten. Zuvor hatte Mattias Svanberg (28.) die eigentlich so ambitionierten Wolfsburger in Führung gebracht - doch in der wilden Schlussphase brach der VfL dann ein.

Nach Blitztor: Klose mit Nürnberg weiter auf dem Vormarsch

Trainer Miroslav Klose und der 1. FC Nürnberg haben auch dank eines Blitztores ihre Aufholjagd in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Der Club gewann bei Dynamo Dresden mit 2:1 (1:1) und ist nach schwachem Saisonstart nun schon seit fünf Begegnungen ungeschlagen. Aufsteiger Dresden wartet dagegen weiter auf den ersten Heimsieg.

Norris schlägt Piastri - Verstappen enttäuscht

WM-Spitzenreiter Lando Norris hat sich den ersten Startplatz für den Formel-1-Sprint in Brasilien gesichert und damit seine Konkurrenten im Titelrennen distanziert. Der McLaren-Pilot war am Freitag in Sao Paulo schneller als sein Teamkollege Oscar Piastri, der Dritter wurde - für Weltmeister Max Verstappen reichte es nur zu Rang sechs. Dem seit Monaten so starken Red-Bull-Piloten droht damit schon im Kurzrennen am Samstag ein deutlicher Rückschlag im Kampf um seinen fünften Titel in Serie.

Tennis: Hanfmann verpasst Coup gegen Djokovic

Yannick Hanfmann hat zum Ende des Tennisjahres trotz einer erneut guten Vorstellung gegen Novak Djokovic das erste Finale seiner Profikarriere verpasst. Der Karlsruher musste sich dem Serben im Halbfinale des ATP-Turniers in Athen mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Djokovic bekommt es im Kampf um seinen 101. Titel nun mit Lorenzo Musetti (Italien/Nr. 2) oder dem Amerikaner Sebastian Korda zu tun.

Textgröße ändern: