The National Times - Als erster Weltverband: Orientierungsläufer schließen Russland aus

Als erster Weltverband: Orientierungsläufer schließen Russland aus


Als erster Weltverband: Orientierungsläufer schließen Russland aus
Als erster Weltverband: Orientierungsläufer schließen Russland aus

Der Orientierungslauf-Weltverband IOF hat als erste dem IOC angehörige weltweite Dachorganisation Russland als Reaktion auf den Angriff auf die Ukraine komplett suspendiert. Wie der im schwedischen Karlstad ansässige Verband am Montag mitteilte, dürfen russische Athletinnen und Athleten auch unter neutralem Status ab sofort nicht mehr an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Zudem prüft der Verband die Suspendierung von Belarus.

Textgröße ändern:

"Wir möchten damit unsere Solidarität mit dem ukrainischen Verband und dessen Athleten ausdrücken", sagte IOF-Chef Leho Haldna: "Diese Entscheidung haben wir getroffen, um den Werten der IOF gerecht zu werden, die der Kern unseres Sports sind. Die Situation verlangt von uns außergewöhnliche Maßnahmen, um den Weg zum Frieden zu unterstützen."

Der Ausschluss betrifft vor allem die Weltmeisterschaft im Ski-Orientierungslauf in Finnland (14. bis 20. März). Russland ist neben Schweden die bestimmende Nation in dieser Sportart. Die IOF kämpft für die Aufnahme des Ski-Orientierungslaufes in das Programm Olympischer Winterspiele.

Wie die 1961 gegründete IOF zudem mitteilte, verliert Russland für die unbefristete Dauer der Suspendierung das Recht, internationale Wettkämpfe auszurichten. Russische Offizielle dürfen nicht mehr in Weltverbands-Gremien tätig sein.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: