The National Times - Prozess gegen mutmaßliche Linksextremisten um Johann G. beginnt in Dresden

Prozess gegen mutmaßliche Linksextremisten um Johann G. beginnt in Dresden


Prozess gegen mutmaßliche Linksextremisten um Johann G. beginnt in Dresden
Prozess gegen mutmaßliche Linksextremisten um Johann G. beginnt in Dresden / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Vor dem Oberlandesgericht Dresden beginnt am Dienstag (09.30 Uhr) der Prozess gegen sieben mutmaßliche Linksextremisten wegen Angriffen auf tatsächliche oder vermeintliche Neonazis. Die Anklage wirft den sechs Männern und einer Frau die Mitgliedschaft beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vor. Zu den Angeklagten zählt Johann G., dem die Bundesanwaltschaft eine "herausgehobene Stellung" in der auch als Hammerbande oder Antifa-Ost benannten Gruppierung zuschreibt.

Textgröße ändern:

Die Bundesanwaltschaft wirft den Angeklagten eine wechselnde Beteiligung an acht Angriffen in Deutschland und mehreren Angriffen in Ungarn zwischen 2018 und 2023 vor. Unter anderem wurde im thüringischen Eisenach der Inhaber eines Lokals, das Treffpunkt der rechten Szene war, überfallen. Zudem sollen G. und ein Mitangeklagter zusammen mit anderen mutmaßliche Rechtsextremisten in Budapest attackiert und verletzt haben. Die Angriffe geschahen im Februar 2023 rund um den sogenannten Tag der Ehre. Dazu kommen jedes Jahr Rechtsextremisten aus ganz Europa in Ungarns Hauptstadt.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig Angriffe mit jeweils mehreren Toten vor

Inmitten der jüngsten Friedensgespräche haben die Ukraine und Russland am Dienstag nach eigenen Angaben jeweils mehrere Tote durch Angriffe der anderen Seite verzeichnet. Die Militärverwaltung in Kiew erklärte, dass bei einem nächtlichen russischen Angriff auf die Hauptstadt sechs Menschen getötet worden seien. In der russischen Region Rostow seien drei Menschen bei ukrainischen Angriffen getötet worden, erklärte der örtliche Gouverneur. Derweil wollten Ukraine-Unterstützer am Dienstag in einer Videokonferenz über den Friedensprozess beraten.

Ukraine-Unterstützer beraten in Videokonferenz über Friedensprozess

Die in der sogenannten "Koalition der Willigen" organisierten Unterstützer Kiews beraten am Dienstag über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg. Die Gruppe aus rund 30 vorwiegend europäischen Staaten wird dazu am Nachmittag in einer Videokonferenz zusammenkommen. Das virtuelle Treffen solle ermöglichen, eine Bilanz der am Sonntag stattgefundenen Gespräche in Genf zu ziehen, hieß es aus dem Élysée-Palast.

Bundestag beginnt mit Schlussberatungen zu Einzeletats für Haushalt 2026

Im Bundestag stehen am Dienstag die abschließenden Beratungen der ersten Einzelposten des Bundeshaushalts für das kommende Jahr an (Sitzungsbeginn 10.00 Uhr). Nach dem Beschluss über den Etat des Bundespräsidenten, des Bundestags und des Bundesrats steht das Budget des Bundesfinanzministeriums zur Debatte. Danach folgen nacheinander die Einzelposten für Wirtschaft, Umwelt, Bildung und Digitales. Das Ende der Sitzung ist für 18.50 Uhr anberaumt.

Heftige Explosionen in Kiew - Luftwaffe: Raketenalarm in der gesamten Ukraine

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist in der Nacht zum Dienstag von heftigen Explosionen erschüttert worden. Das berichtete eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP. Die Luftwaffe gab im Onlinedienst Telegram Raketenalarm für das gesamte Land heraus. Das ukrainische Energieministerium erklärte, es gebe einen "massiven" Angriff auf Energie-Infrastruktur.

Textgröße ändern: