The National Times - Studie: Neuer Rekordanstieg der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2025

Studie: Neuer Rekordanstieg der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2025


Studie: Neuer Rekordanstieg der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2025
Studie: Neuer Rekordanstieg der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2025 / Foto: © AFP/Archiv

Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe werden Wissenschaftlern zufolge in diesem Jahr einen neuen Rekordwert erreichen. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Global Carbon Project werden in diesem Jahr voraussichtlich 38,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid durch die Nutzung von Kohle, Öl und Gas ausgestoßen - ein Anstieg um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit werde es nahezu "unmöglich", die Erderwärmung auf weniger als 1,5 Grad zu begrenzen.

Textgröße ändern:

Der Anstieg von 1,1 Prozent ist den Wissenschaftlern zufolge alarmierend. In den vergangenen zehn Jahren habe der jährliche Anstieg im Schnitt 0,8 Prozent betragen, heißt es in der Studie. Die Kohlenstoffemissionen sind demnach zehn Prozent höher als 2015, dem Jahr des Pariser Klimaabkommens.

Das Paris-Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, vorzugsweise auf 1,5 Grad. Die derzeitigen nationalen Klimaziele reichen dafür aber bei weitem nicht aus und mit den USA hat sich der zweitgrößte Treibhausgasemittent der Welt nach der Rückkehr von US-Präsident Donald Trump ins Weiße Haus gleich ganz aus dem Pariser Abkommen verabschiedet.

Obwohl die Emissionen in einigen Ländern rückläufig seien, insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien, Elektroautos und weniger Entwaldung, werde "die Welt insgesamt der Herausforderung nicht gerecht", sagte Glen Peters vom Centre for International Climate Research der Nachrichtenagentur AFP.

R.Evans--TNT

Empfohlen

US-Kongress stimmt für Ende von "Shutdown"

Der längste "Shutdown" in der US-Geschichte steht kurz vor dem Ende: Nach dem Senat verabschiedete am Mittwoch (Ortszeit) mit dem Repräsentantenhaus auch die zweite Kongresskammer einen Übergangshaushalt. Nun fehlt noch die Unterschrift von Präsident Donald Trump, damit die 43-tägige Haushaltssperre endet - dies könnte noch am Mittwochabend geschehen. Der Übergangshaushalt sichert die Finanzierung der Regierungsausgaben bis Ende Januar.

G7-Außenminister fordern sofortige Waffenruhe in der Ukraine

Die Außenminister der G7-Staaten haben eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung bekundeten die Außenminister Deutschlands, Großbritanniens, Kanadas, Frankreichs, Italiens, Japans und der USA am Mittwoch ihre "unerschütterliche Unterstützung" für die territoriale Integrität der von Russland angegriffenen Ukraine. "Eine sofortige Waffenruhe ist dringend erforderlich."

Iraks Regierungschef verkündet Sieg seines Parteienbündnisses bei Parlamentswahl

Die Parlamentswahl im Irak hat nach den Worten des amtierenden Ministerpräsidenten Mohammed Schia al-Sudani die scheidende Regierungskoalition für sich entschieden. In einer Fernsehansprache bezeichnete al-Sudani den Wahlausgang am Mittwoch als Sieg für alle Iraker. "Wir gratulieren Euch zum Sieg Eurer Koalition bei der Parlamentswahl", sagte al-Sudani. "Unsere Koalition 'Wiederaufbau und Entwicklung' liegt in Führung", erklärte al-Sudani im Onlinedienst X und sprach "dem irakischen Volk tiefe Dankbarkeit für seine Unterstützung" aus.

Union und SPD einigen sich auf Modell für neuen Wehrdienst

Union und SPD haben sich nach langem Streit auf ein gemeinsames Modell für den neuen Wehrdienst geeinigt. Dies verlautete am späten Mittwochabend aus Kreisen der Koalitionsfraktionen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Details wurden zunächst nicht genannt. Das Modell soll am Donnerstagmorgen den Koalitionsabgeordneten in Sondersitzungen der Fraktionen vorgestellt werden; dann soll auch die Öffentlichkeit über die Details informiert werden.

Textgröße ändern: