The National Times - Krise mit USA: Venezuela verstärkt Militärpräsenz an Grenze zu Kolumbien

Krise mit USA: Venezuela verstärkt Militärpräsenz an Grenze zu Kolumbien


Krise mit USA: Venezuela verstärkt Militärpräsenz an Grenze zu Kolumbien
Krise mit USA: Venezuela verstärkt Militärpräsenz an Grenze zu Kolumbien / Foto: © AFP

Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Krise mit den USA hat die Armee Venezuelas ihre Präsenz an der Grenze zu Kolumbien verstärkt. Die örtlichen Behörden der venezolanischen Bundesstaaten Táchira und Amazonas kündigten am Donnerstag Patrouillen und Kontrollmaßnahmen an den Grenzübergängen zu Kolumbien an. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, wurden Streitkräfte rund um die Internationale Brück Simón Bolívar stationiert.

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Im Einsatz seien 17.000 Soldaten, erklärte der Kommandant der venezolanischen Streitkräfte in Táchira, General Michell Valladares. Die Maßnahmen zielten darauf ab, "die Einsatzbereitschaft" der Streitkräfte zu erhöhen und die Integration des "bewaffneten Volkes" sicherzustellen, erklärte der Kommandant der venezolanischen Armee im Bundesstaat Amazonas, General Lionel Sojo. Auch an der Küste Venezuelas hält die Armee Truppen bereit.

Die Spannungen zwischen Venezuela und den USA hatten sich in den vergangenen Wochen erheblich verschärft, nachdem US-Präsident Donald Trump Kriegsschiffe in die Karibik entsandt hatte, die nach seinen Angaben den Drogenschmuggel bekämpfen sollen. Dabei griffen die US-Schiffe mehrfach kleine Boote an, die angeblich Drogen transportiert hatten. Insgesamt wurden bei den bisherigen US-Militäreinsätzen gegen angebliche Drogenboote den US-Behörden zufolge mindestens 27 Menschen getötet.

Am Mittwoch hatte Trump angedeutet, Einsätze des US-Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela autorisiert zu haben. Venezuelas linksautoritärer Präsident Nicolás Maduro reagierte empört.: "Nein zu Krieg in der Karibik. Nein zu Regimechange. Nein zu von der CIA inszenierten Putschen", verkündete er.

Trump wirft Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren. Der venezolanische Staatschef wiederum prangert den US-Militäreinsatz in der Karibik als Bedrohung für Frieden und Stabilität der Region an. Als Reaktion ordnete Maduro Militärübungen in den am dichtesten bewohnten Stadtvierteln des Landes an. Weitere Militäreinsätze seien in den Bundesstaaten an der Grenze zu Kolumbien geplant. Bei diesen Übungen werde die "gesamte militärische Kraft" von Bevölkerung, Armee und Polizei mobilisiert, sagte der Staatschef in einer im Onlinedienst Telegram verbreiteten Audiobotschaft.

A.Little--TNT

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