The National Times - Fünf Monate vor Wahl in Baden-Württemberg: CDU deutlich vor AfD und Grünen

Fünf Monate vor Wahl in Baden-Württemberg: CDU deutlich vor AfD und Grünen


Fünf Monate vor Wahl in Baden-Württemberg: CDU deutlich vor AfD und Grünen
Fünf Monate vor Wahl in Baden-Württemberg: CDU deutlich vor AfD und Grünen / Foto: © AFP/Archiv

Rund fünf Monate vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg liegt die CDU einer Umfrage zufolge klar vorn. Die Christdemokraten kommen aktuell auf 29 Prozent, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Befragung des Instituts Infratest dimap für den Südwestrundfunk und die "Stuttgarter Zeitung" hervorgeht. Die AfD erreicht 21 Prozent und liegt damit vor den Grünen von Spitzenkandidat Cem Özdemir, die auf 20 Prozent kommen.

Textgröße ändern:

Die SPD liegt der Umfrage zufolge bei zehn Prozent. Die Linke erreicht sieben Prozent und würde damit erstmals in den Landtag in Stuttgart einziehen. Die FDP erreicht fünf Prozent, das BSW liegt derzeit bei drei Prozent und würde damit den Einzug in das Landesparlament verpassen.

Im Vergleich zu einer früheren Infratest-Umfrage von Mai verlor die CDU zwei Prozentpunkte, während die AfD zwei Punkte zulegte. Grüne, SPD, Linke und FDP blieben unverändert. Das BSW verlor einen Punkt.

In Baden-Württemberg wird am 8. März gewählt. Derzeit regiert dort eine Koalition aus Grünen und CDU unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der nicht erneut antritt. Als Spitzenkandidat für die Grünen geht der frühere Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir ins Rennen.

Spitzenkandidat der CDU ist Landes- und Landtagsfraktionschef Manuel Hagel. Die AfD wählte Landeschef Markus Frohnmaier als Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt. Der Bundestagsabgeordnete kandidiert aber nicht für den Landtag und ließ sich nicht für die Landesliste aufstellen.

Für die SPD tritt Landesschef Andreas Stoch als Spitzenkandidat an, für die Liberalen der Landesvorsitzende Hans-Ulrich Rülke. Die Linken gehen mit der Kommunalpolitikerin Kim Sophie Bohnen ins Rennen. An der Umfrage nahmen 1158 Menschen teil. Sie wurden zwischen Mittwoch vergangener Woche und Dienstag befragt.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Trump droht Hamas bei weiteren Hinrichtungen mit Vernichtung

US-Präsident Donald Trump hat der radikalislamischen Hamas mit der Vernichtung gedroht, falls erneut Zivilisten im Gazastreifen hingerichtet werden sollten. "Wenn die Hamas weiterhin Menschen im Gazastreifen tötet, was nicht Teil der Abmachung war, haben wir keine andere Wahl, als reinzugehen und sie zu töten", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Hintergrund ist die Veröffentlichung eines Videos einer öffentlichen Hinrichtung durch die Hamas im Gazastreifen.

Nach Telefonat mit Putin: Trump kündigt Treffen mit Kreml-Chef in Budapest an

In den Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine hat US-Präsident Donald Trump ein weiteres Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin angekündigt. Dieses werde in der ungarischen Hauptstadt Budapest stattfinden, erklärte Trump am Donnerstag nach einem Telefonat mit Putin, das beide Seiten positiv bewerteten. Ziel des Treffens ist es laut Trump herauszufinden, "ob wir diesen unrühmlichen Krieg beenden können".

Rotes Kreuz: Zivilisten zunehmend gefährdet in Zeiten digitaler Kriegsführung

Zivilisten könnten in Zeiten einer zunehmend digitalisierten Kriegsführung aus Sicht des Roten Kreuzes bald eine größere Rolle in bewaffneten Konflikten spielen. Durch allgegenwärtige Geräte wie Smartphones könnten Zivilisten von Konfliktstaaten als potenzielle Informanten "zunehmend zu den militärischen Anstrengungen beitragen", sagte der Rechtsberater des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK), Tilman Rodenhauser, am Donnerstag vor Journalisten in Genf. Damit seien jedoch erhebliche Risiken verbunden.

Palästinensische Autonomiebehörde stellt Wiederaufbauplan für Gazastreifen vor

Der Ministerpräsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Mohammed Mustafa, hat UN-Vertretern einen Plan zum Wiederaufbau des Gazastreifens vorgestellt. Der palästinensische Küstenstreifen solle "als offener, vernetzter und florierender Teil des Staates Palästina wiederaufgebaut werden", sagte Mustafa am Donnerstag vor UN-Vertretern und Diplomaten in Ramallah. Die Autonomiebehörde habe einen Fünfjahresplan für den Gazastreifen ausgearbeitet, der sich über drei Phasen erstrecken und 65 Milliarden Dollar (56 Milliarden Euro) erfordern solle.

Textgröße ändern: