The National Times - Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt"

Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt"


Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt"
Trump vor der Knesset: Gaza-Abkommen "ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt" / Foto: © POOL/AFP

US-Präsident Donald Trump hat die Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort verbliebenen Geiseln in seiner Rede vor dem Parlament in Jerusalem als "unglaublichen Triumph für Israel und die Welt" bezeichnet. Trump sagte am Montag in seiner Rede vor der Knesset: "Wir haben viel Hilfe bekommen, wir haben viel Hilfe von vielen Menschen bekommen, von denen man das nicht erwarten würde, und dafür möchte ich ihnen ganz herzlich danken. Es ist ein unglaublicher Triumph für Israel und die Welt, dass all diese Nationen als Partner für den Frieden zusammenarbeiten."

Textgröße ändern:

Trump äußerte in diesem Zusammenhang seine Dankbarkeit insbesondere auch gegenüber arabischen und muslimischen Staaten, die sich "zusammengeschlossen" hätten, um "die Hamas dazu zu bewegen, die Geiseln freizulassen und nach Hause zu schicken".

Zu dem von ihm vorangetriebenen Gaza-Abkommen sagte Trump, es handle sich "nicht nur um das Ende eines Kriegs", sondern um die "historische Morgenröte eines neuen Nahen Ostens", und fügte hinzu: "Die Sonne geht über einem heiligen Land auf, das endlich Frieden gefunden hat."

Unterbrochen wurde Trumps Rede kurzzeitig durch den Rauswurf eines Oppositionsabgeordneten. Der linksgerichtete Parlamentarier Ofer Cassif hatte ein Schild in die Höhe gehalten, auf dem Trump beschimpft wurde. Cassif wurde daraufhin von Saaldienern aus dem Plenum gebracht. Trump kommentierte den Vorfall kurz mit den Worten: "Tja, das war effizient." Dann setzte er seine Rede fort.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Korruptionsprozesse: Trump fordert in Rede vor Knesset Begnadigung von Netanjahu

US-Präsident Donald Trump hat in seiner Rede vor dem israelischen Parlament eine vorsorgliche Begnadigung für den wegen Korruptionsvorwürfen angeklagten Regierungschef Benjamin Netanjahu gefordert. "Zigarren und Champagner, wen interessiert das schon?", sagte Trump am Montag in der Knesset. Er lobte Netanjahu als "einen der größten" Anführer Israels in Kriegszeiten. An den israelischen Präsidenten gerichtet fragte Trump: "Warum begnadigen Sie ihn nicht?". Er möge "diesen Herrn hier drüben", fügte er mit Blick auf Netanjahu hinzu.

Letzte lebende Hamas-Geiseln frei - Trump stellt neue Ära im Nahen Osten in Aussicht

Nach zwei Jahren Krieg im Gazastreifen sind die 20 überlebenden israelischen Geiseln am Montag nach Israel zurückgekehrt. Die am 7. Oktober 2023 von der islamistischen Hamas Entführten wurden im Zuge des von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenruhe-Abkommens in zwei Schritten zunächst dem Roten Kreuz und anschließend der israelischen Armee übergeben. Wenig später ließ auch Israel palästinensische Häftlinge frei. Trump beschwor in einer Rede vor der Knesset die Chance auf einen historischen Wandel im Nahen Osten.

Geheimdienstchefs warnen: Gefahr von Konfrontation mit Russland rückt näher

Die Gefahr einer militärischen Konfrontation mit Russland rückt nach Einschätzung der deutschen Geheimdienste näher. "Wir dürfen uns nicht zurücklehnen in der Annahme, ein möglicher russischer Angriff käme frühestens 2029", sagte der Präsident des Bundesnachrichtendiensts (BND), Martin Jäger, am Montag in einer Anhörung im Bundestag. Jäger warnte: "In Europa herrscht bestenfalls ein eisiger Frieden, der punktuell jederzeit in heiße Konfrontation umschlagen kann."

Krankenkassen befürworten Sparpläne von Ministerin Warken

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland haben das von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) angekündigte Sparprogramm für Krankenhäuser begrüßt. Es sei "gut, dass endlich konkrete Vorschläge auf dem Tisch liegen, um die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung wenigstens vorübergehend zu stabilisieren", sagte der Vorstandschef des GKV-Spitzenverbandes, Oliver Blatt, der Nachrichtenagentur AFP. Die Einsparungen im Krankenhaussektor seien "ein wichtiger und überfälliger Schritt". Damit werde keinem Krankenhaus etwas weggenommen, aber der Anstieg der Einnahmen "auf ein angemessenes Maß begrenzt", betonte Blatt.

Textgröße ändern: